Der beste Server für Linux

Schiefelbein stellt bei der Linux-Eignung weniger die Anwendungsvielfalt in den Vordergrund als die spezifischen Eigenschaften von Intel/AMD-Systemen, RISC-Rechnern der Unix-Welt und Großrechner. Sein Vergleich von High-End-Systemen anhand ausgewählter Eckwerte klärt vieles. So seien Unix-Systeme unübertroffen, wenn es um die Größe des Hauptspeichers geht oder die Zahl der CPUs, schneiden aber nur mittelmäßig ab, wenn es um die Taktrate oder den Datendurchsatz geht.

Großrechner sorgen dank ihrer Bandbreite bei In- und Output für die mit Abstand höchsten Durchsatzraten, zudem lassen sie sich weit besser auslasten als die Konkurrenzsysteme. Während Intel-Server im Schnitt nur etwa zu zehn bis 15 Prozent beschäftigt sind und Unix-Rechner hier bei 15 Prozent bis 25 Prozent liegen, sind bei Großrechnern Auslastungsraten von 70 Prozent durchaus die Regel. Dafür lassen die Taktrate, die mögliche CPU-Anzahl und vor allem der Hauptspeicher zu wünschen übrig.

Intel- und AMD-Server dagegen liegen bei der Taktrate unschlagbar vorne. Diese Rechner sind für die Interaktion mit ungeduldigen Usern konzipiert. Dafür können sie beim Hauptspeicherangebot gerade einmal mit den Mainframes mithalten, die dort ihre Archillesferse haben. Beim Durchsatz und der Zahl der möglichen CPUs sind sie Unix-Systemen und Großrechnern deutlich unterlegen.

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3 Kommentare zu Der beste Server für Linux

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  • Am 16. Mai 2005 um 14:04 von Hermann Gfaller

    286er Linux
    Sorry,
    Ihre Kritik ist berechtigt.
    Linux wurde tatsächlich auf einem 386er PC entwickelt.

    Hermann Gfaller
    (der zerknirschte Autor)

  • Am 14. Mai 2005 um 13:57 von dozemode

    Es war Windows!
    Richtig ist: Windows wurde – als bunter Aufsatz für DOS – für den 286er entwickelt.

  • Am 14. Mai 2005 um 1:37 von Tut nix zur Sache

    Linux wurde NICHT für den 286er entwickelt!
    "Linux wurde ursprünglich für 286er-Intel-Prozessoren geschrieben."

    Ach wirklich? Linus Torvalds hat Linux für den Intel 386 entwickelt. Ein 286er hat überhaupt keinen Protected Mode. Erst das ELKS-Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Linux-Kernel auf einen 286er (und frühere) zu portieren, was allerdings noch nicht sonderlich weit fortgeschritten ist.

    Den Rest des Artikels habe ich dann ehrlich gesagt schon gar nicht mehr gelesen, läßt doch schon der erste Satz eine Vorahnung auf die Qualität schließen…

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