Die regelmäßige und langfristige Benutzung von Handys in ländlichen Gebieten soll das Risiko an einem bösartigen Gehirntumor zu erkranken um das Achtfache erhöhen. Gegenüber den Städtern haben die Bewohner auf dem Land, die länger als drei Jahre ausschließlich ein Mobiltelefon benutzen, ein dreifach höheres Risiko, dass bei ihnen ein Gehirntumor festgestellt wird. Das Benutzen von Handys über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren vervierfacht das Gehirntumorrisko der Landbevölkerung. Zu diesen Ergebnissen kommt eine schwedische Studie des University Hospital in Orebro, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Occupational and Environmental Medicine publiziert wurde.
Die Forscher befragten 1400 Erwachsene im Alter zwischen 20 und 80 Jahren, bei denen ein bösartiger oder beginnender Gehirntumor diagnostiziert wurde. Der Untersuchungsgruppe wurde eine ähnlich große, gesunde Kontrollgruppe des gleichen Geschlechts und Alters gegenübergestellt, die in demselbem geografischen Gebiet wohnte. Via Fragebogen wurde der tägliche Gebrauch von Handys, Schnurlos- oder Festnetztelefonen eruiert. Überraschend zeigte sich, dass für die Diagnose Gehirntumor vor allem der Wohnort und die Art des Telefons ausschlaggebend ist. Während Schnurlos- und Festnetztelefone in keinerlei Zusammenhang mit der Entwicklung von Gehirntumoren gebracht werden konnten, stellten die Forscher fest, dass Mobiltelefone das Tumorrisiko bis um das Achtfache erhöhten.
Die Experten führen dies auf die unterschiedliche Strahlenbelastung in ländlichen und städtischen Gebieten zurück. Denn die Basis-Sendestationen auf dem Land sind in größeren Abständen angeordnet als in der Stadt und brauchen zur Kompensation der größeren Distanzen eine höhere Signalintensität.
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5 Kommentare zu Studie: Mobiltelefonieren auf dem Land erhöht Tumorrisiko
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Reicht das nicht???????
Was soll man nun zu dieser Aussage noch sagen. Reicht es so langsam nicht mit den ganzen Handys und Sendemasten? Wie weit wollen die Menschen es noch mit ihrem Handywahn treiben? Unsere Gesundheit sollte es doch wert sein, dass wir auf dieses unnütze Zeug so weit wie möglich verzichten! Es geht in jedem Fall ohne. Auch an Schulen sollte es neben einem Rauchverbot auch ein Handyverbot geben. Ich denke, dass dieses auch früher oder später kommen wird. Aber bis dahin sind die Besserwisser wohl noch eine ganze Zeit in der Übermacht. Und die Mobilfunk-, Klingelton- und Schwachsinnanbieter dürfen sich noch wohl eine ganze Zeit über die Dummheit der Menschen freuen – das Geld fließt ihnen ungebremst zu.
AW: Reicht das nicht???????
Hast Du genau gelesen? Auf dem Land steigt das Tumorrisiko an weil die weiter auseinanderstehenden Sendemasten eine höhere Leistung erfordern.
Eine flächendeckende Anbringung von Sendemasten könnte also scheinbar das Tumorrisiko senken.
Weitere Forschungen in dem Gebiet sind wünschenswert und ich hoffe sie erfolgen. Denn wir sind auch ohne Handys schon genug Strahlung ausgesetzt. Bleibt diese hinter der Hintergrundstrahlung zurück dürfte der Effekt auf das Leben eigentlich keine Auswirkung haben.
AW: AW: Reicht das nicht???????
Es geht mir auch um die Strahlung, die im Gesetz noch überhaupt nicht verankert ist. Denn diese Strahlung ist auch da, ob es nun an jeder Hausecke eine Antenne gibt oder nicht. Aber hier große Romane zu schreiben ist sicher auch nicht der Sinn.
Aber in jedem Fall sollte (muss!!) es weitere Untersuchungen geben. Diese Untersuchungen sollte dann aber auch der Staat finanzieren und nicht die Betreiber selbst. Aber diese Untersuchungen dürfen nicht nur kleine Laborgeschichten sein. Die Schlafstudie, die in Norddeutschland durch einer Universität schon mal erprobt wurde, wäre da sicher eine super Sache. Aber da blockieren ja die Mobilfunkfirmen, weil sie zu Untersuchungen ihre Antennen nicht abschalten wollen.
Aber wie schon gesagt, man kann hier nicht ganze Romane verfassen.
AW: AW: AW: Reicht das nicht???????
Doch, doch, es gibt einige Richtwerte, Grenzwerte, International und National.
Für die Sendeanlagen gilt hierzulande:
26. BlmSchV (26. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz)
Diese seit 1997 geltende Verordnung wird häufig auch als "Elektrosmog-Verordnung" bezeichnet. Dies rührt daher, dass sie die Grenzwerte für die Belastung mit elektromagnetischen Feldern, auch "Elektrosmog" genannt, festlegt. Diese Grenzwerte gelten ausschließlich für ortsfeste Sendeanlagen, wie Funknetzantennen und Basisstationsantennen. Im Vordergrund dieser Verordnung steht dabei der Schutz des Verbrauchers vor zu hoher Belastung durch elektromagnetische Felder. Außerdem regelt sie die Errichtung und den Betrieb von Sendeanlagen. Diese müssen so errichtet und betrieben werden, dass sie in ihrem Einwirkungsbereich in Gebäuden oder auf Grundstücken die festgelegten Grenzwerte einhalten.
Diese sind bei einem so emotionalen Thema natürlich immer in der Diskussion, siehe hier:
http://www.dresden-ungepulst.de/html/Wirkungen/Grenzwerte/body_grenzwerte.html
Aber wie immer gilt: Wer etwas ändern möchte, muß sich politisch engagieren !!
AW: AW: AW: Reicht das nicht???????
Die Regierung wird den Mobilfunkfirmen sicher nicht in die Suppe spucken, nachdem diese fast 100.000.000.000 DM für die UMTS-Lizenzen hingeblättert haben.
Man sollte doch endlich die Gefahr erkennen, nach so vielen Studien und Nachweisen, und mit dem Thema "Hochfrequente EMF" kritischer und pessimistischer umgehen.
Denn ich gehöre leider zu der Generation, die mitten im Leben die Konsequenzen erfahren wird.