Im ersten Quartal dieses Jahres ist weltweit WLAN-Equipment im Wert von 767,6 Millionen Dollar verkauft worden. Einer Studie des Marktforschungsinstitutes Infonetics Research nach wurden mit 12,2 Millionen Stück so viele Geräte ausgeliefert wie nie zuvor. Für das erste Quartal des kommenden Jahres wird eine weitere Umsatzsteigerung von zwei Prozent erwartet, so dass die Umsätze in den ersten drei Monaten 2006 dann 779,6 Millionen Dollar betragen werden. Im ersten Quartal 2008 schließlich sollen die Umsätze auf 3,6 Milliarden Dollar gestiegen sein.
Vor allem der globale Breitband-Boom sorgt derzeit für den wachsenden Bedarf an Equipment wie Wireless-Routern. Allein in diesem Segment wurden im ersten Quartal dieses Jahres mit Verkäufen von sechs Millionen Geräten Umsätze in Höhe von 328 Millionen Dollar erwirtschaftet. „Die Nachfrage nach Wireless-Routern hält unvermindert an“, sagte Richard Webb, Analyst von Infonetics. „Immer mehr Nutzer entdecken die Möglichkeiten, die ein drahtloses Netzwerk zu Hause bietet.“ Aber auch auf neue Technologien wie Voice over IP (VoIP) oder den schnelleren WLAN-Standard 802.11n sollen die weiter rasant steigenden Umsätze zurückzuführen sein.
Die Einführung des schnelleren WLAN-Standards könnte sich allerdings noch einige Zeit hinziehen. Erst in der vergangenen Woche fand ein Treffen einer Arbeitsgruppe des Standardisierungsgremiums IEEE in Australien statt. Eine Einigung auf einen Standard konnte bei diesem Treffen nicht erzielt werden.
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