Modellpflege: AMD bringt verbesserte Athlon-Prozessoren

Zu dem neuen auf Basis von SOI (Silicon on Insulator) und Strained Silicon basierenden Herstellungs-Verfahren mit 90 Nanometer kann man AMD nur beglückwünschen. Dank dieser Technik sinkt die Leistungsaufnahme bei den neuen AMD-Chips unter Volllast um bis zu 15 Prozent. Dies macht die Herstellung von hochperformanten Dual Core-Chips erst möglich. Anders als Intel kann AMD den leistungsstärksten Desktop-Chip Athlon 64 4000+ als Basis für eine Dual Core-Lösung verwenden. Intel hingegen ist bei seinen Dual Core-Chips wegen der hohen Leistungsaufnahme derzeit mit 3,2 GHz am Ende. Der leistungsfähigste Single Core-Chip von Intel ist mit 3,8 GHz deutlich höher getaktet (Pentium 670).

Die Integration von SSE3 bei den neuen Athlon-Prozessoren bringt bei Anwendungen, die diese von Intel eingeführte Befehlssatzerweiterung unterstützen, einen Leistungsschub. Derzeit wird diese Erweiterung allerdings nur von wenigen Applikationen genutzt. Möglicherweise wird sich die Anzahl von SSE3-Anwendungen in Zukunft noch erhöhen. Der gemessene Performanceschub von wenigen Prozenten könnte ebenfalls größer werden, wenn die Programmierer die SSE3-Implementierung noch weiter optimieren.

Alles in allem zeigt AMD mit der Modellpflege seiner Athlon-Chips, dass man für die Zukunft gut gerüstet ist. Während bei Intel die Netburst-Architektur des Pentium 4 ausgedient hat, sieht AMD noch kein Ende bei der Athlon-Entwicklung.

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