IT-Experten gesucht

Tatsächlich sind auch die jetzigen Statistiken zwar korrekt, bedürfen aber einer kritischen Würdigung. Falsch ist vor allem die häufige Unterstellung, deutsche Studenten mieden die Naturwissenschaften und Mathematik. Laut offizieller Statistik ist in diesen Fächern die Zahl der Neueinschreibungen im Herbstsemester 2003/4 gegenüber dem Vorjahr um 7,28 Prozent gestiegen, bei den Sprach- und Kulturwissenschaften dagegen nur um 2,5 Prozent. Was die Informatik betrifft, so konnte von 1995 bis 2001 kein Studiengang ähnlich explosionsartige Wachstumsraten aufweisen. Die Klage über ein Nachlassen erfolgt also auf höchstem Niveau und ist durch die Dotkom-Krise mehr als verständlich. Hinzu kommt, dass es sich um eine statistische Delle handeln könnte. Bislang sind die Schwankungen deutlich geringer als bei anderen Ingenieurs-Studiengängen, wie etwa beim Maschinenbau oder der Elektrotechnik. Besonders große Skepsis stellt sich ein, wenn man die vom Bitkom zitierten Informatiker-Zahlen im Licht des gleichzeitigen Booms für Bindestrich-Informatiker betrachtet. Wirtschafts- und Rechtsinformatiker tauchen eben meist in den Statistiken anderer Fakultäten auf. Ähnliches gilt auch für die zunehmende Verlagerung der IT-Ausbildung an die Fachhochschulen und Berufsakademien, die Harms bei – den Klagen über künftigen Informatikermangel zum Trotz – ausdrücklich fordert.

An dieser Verlagerung wird ein zentrales Problem deutlich. Harms lobt die straffe und berufsnahe Ausbildung der Berufsakademien und der Bachelor-Studiengänge. Er übersieht dabei geflissentlich, dass kein Bildungssystem so flexibel ist, sich den ständig ändernden Anforderungen der Branche anpassen zu können. Und auch den jungen Menschen ist nicht zuzumuten, alle zwei Jahre eine neue Ausbildung anzufangen. Derzeit etwa sucht der Markt neben SAP-Spezialisten (ein seit Jahren anhaltender Trend) vor allem Bindestrich-Akademiker mit ausgezeichneten Englischkenntnissen und interkulturellen Erfahrungen. Der Outsourcing/Offshoring-Boom, inzwischen wieder im Abklingen, lässt grüßen.

Wie schwer es ist, den Wünschen der IT-Wirtschaft nachzukommen, zeigt die Geschichte der vergangenen zehn Jahre, die von nie gekannter Flexibilität auf Seiten des Staates und der möglichen IT-Arbeitnehmer geprägt waren. So erwiesen sich die großen Hoffnungen der Branchen auf die Greencard, nach der Einführung, als weit überzogen. Auch die 1997 eigens eingeführten Ausbildungsgänge zu Fachinformatikern, IT-Systemelektronikern, Informationskaufleuten und IT-Systemkaufleuten scheinen wenig Zukunft zu haben. Dabei fing es so viel versprechend an. Mit 60.000 Lehrlingen in den vier neuen Ausbildungsberufen wurden die für 2003 prognostizierten Zahlen bereits ein Jahr vor der Zeit erreicht. Doch im vergangen Jahr stellte zum Beispiel die IBM diese Ausbildungsgänge ein, weil sich der Fokus des Unternehmens von der Produktion auf die Dienstleistung verschob – durchaus eine typische Entwicklung im IT-Business. Die Folge: Die hohe Bereitschaft der Jugendlichen sich auf IT-Berufe einzulassen erwies sich für viele als Sackgasse. Die gestiegenen Erwartungen schließen Haupt- und Realschulabgänger wieder zunehmend von den IT-Berufen aus. Ob Akademiker oder Hauptschüler, man kann es jungen Menschen nicht verdenken, dass sie sich für Berufe entscheiden, die ihnen eine attraktive und einigermaßen sichere Zukunft versprechen.

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18 Kommentare zu IT-Experten gesucht

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  • Am 14. August 2007 um 21:16 von heisystec

    Was ist ein Experte?
    Beständigkeit ist eine Tugend. Wer heute hüh und morgen hott sagt, wird unglaubwürdig. In diesem Sinne gebe ich dem Verfasser des Artikels 100% recht. Allerdings ist man in kaum einem Fach spätestens nach ein paar Jahren im Beruf so hochspezialisiert und damit hinsichtlich des Skills-Bedarfs so stark den aktuellen Marktschwankungen unterworfen, wie in der IT-Branche. Nischen gibt es hier jedoch überall. Als Informatiker muss man eben damit rechnen, dass man spätestens alle 5 – 10 Jahre neu "studieren" muss. Bis zur Rente…
    Und das sehe ich als positiv für einen persönlichen Werdegang an, das hält Jung.

  • Am 31. Oktober 2005 um 9:43 von Olli

    mal wieder die Studenten!
    Also bitte! Mal wieder richtig sich die Branche oder besser gesagt, die Demagogen (und die sollten sich wirklich zurückhalten nach der letzten Wahl!) nach Erstsemestern und Studiengang beginnern. Ich muss jetzt mal eine Lanze für Alternativen brechen. Auch Ausbildungsgänge jenseits der Studiengänge sind von guten Früchten getragen und man muss nicht zehn Jahre auf einer Uni verbringen um danach festzustellen, das man Computer zusammenschrauben kann! … nach zig Einstellungen in meinem Department muss ich sagen sind mir die "Unstudierten!" die einige Jahre berufserfahrung und "Realitätsnähe" mitbringen um Welten lieber.
    Leute, Studenten sind nicht alles in der IT und die Branche würde gut tun, ihren Alten Geist wiederzuentdecken. Die besten Erfolge haben inspirierte Geister erzielt, die nicht zwingend von ihren Professoren inspiriert wurden!!
    LG
    O.

  • Am 9. September 2005 um 16:24 von Ralf G.

    In Sachen Titel…
    Hallo,
    ich darf wohl behaupten, daß ich ein wenig Computererfahrung mitbringe – seit 1977 (!). 18 Jahre selbständig in Sachen 3D-Anim, Visualisierung – kein Programmierer. Daß die Medienbranche den Bach unten ist, weiß jeder – aber warum zum Geier will niemand meine Erfahrung nutzen und ich darf Hartz4 spielen und den einen oder ander Lachauftrag mitnehmen ? (Mal auf die Referenzen sehen !) Ich bin gewillt umzuziehen, auch in’s Ausland (UK/IE am liebsten), extrem felxibel – also Freelancer, festangestellt wäre alles egal. Warum dann so große Töne ?!

    Gruß
    Ralf

    P.S.: Sollte das jemand lesen, der einen Medien/Broadcast/Audio Fachmann sucht -> http://www.3d-artworx.de. Meine Dankbarkeit würde demjenigen ewig nachschleichen ;-) 3 Jahre reichen echt !!!

  • Am 22. August 2005 um 13:52 von slycem

    it experten !!!
    also ich such schon seit januar´04, nach meiner bestandenen IT – Systemelektroniker umschulung nach einen job in berlin !!! und habe ca. 250 bewerbungen geschrieben, ca 50 absagen bekommen und vom rest nichts mehr gehört….was soll ich noch sagen ???? flexibler kann ich nicht sein da familie !!! frau hat job und sohn geht seit kurzem in die 1. klasse.
    vom staat wird man auch alleine gelassen und mit hartz 4 abgesegnet !!!
    mehrfach beim amt vorgesprochen wegen weiterbildungen aber man bekommt nur zu hören, sie haben keinen anspruch drauf !!!

    • Am 27. Februar 2007 um 21:33 von Holly

      AW: it experten !!!
      Hm,
      Hartz 4 obwohl deine Frau arbeitet? Wie machst du das? ;-) Aber mal im Ernst… Kenne auch genug andere Fälle, die hatten mehr Glück. Habe das Gefühl, das es wirklich ein wenig bergauf geht. Aber was soll man sagen, die Bild schreibt ja "noch 13 Jahre" (bis zur Klimakatastrophe)!!! Wir können wirklich froh sein, wenn wir noch 13 Jahre haben…

  • Am 11. August 2005 um 21:46 von Claudia

    Aber wie kommt man nun ohne Titel an einen Job?
    Die eigentlich Kunst eines IT-lers ohne Uniabschluss sind nicht etwa seine Kompetenzen, sondern die Fähigkeit, sich irgendwie einen guten Job an Land zu ziehen. Und da sind wir doch verloren. Ich suche nun seit einem Jahr und bin ratlos. Mein Traum war es immer, mit meinem Hobby Geld zu verdienen. Jetzt stehe ich da und kann keinen überzeugen, dass ich was drauf habe. Habe eben nbicht studiert. Ist das frustrierend.

    • Am 2. September 2005 um 11:36 von Diplom_Informatiker

      AW: Aber wie kommt man nun ohne Titel an einen Job?
      Tja PC Experten gibt es so viele und sicher bedeutet ein Titel nicht zwangsläufig gut in seinem Beruf zu sein – das ist wie beim Führerschein, wer Ihn hat ist ja auch noch lange kein guter Autofahrer. Nur wer glaubt jemanden der keinen Führerschein hat, wenn er sagt er wäre der bester Autofahrer?
      Ich habe oft Erstsemester, die alle schon "Computerexperten" sind und bei Mathematik für Informatiker I gehen 80% der Experten schon baden – ich halte nichts davon, Leuten ohne nachweislicher Qualifikation einen Job oder die Chance zu geben, denn die nehmen denen, die sich durchgebissen haben, die Arbeitsplätze weg.

    • Am 2. Dezember 2005 um 10:48 von noch so ein Studierter

      AW: AW: Aber wie kommt man nun ohne Titel an einen Job?
      Ich vermute, dass 90% der IT-Fachkräfte niemals in ihrem Berufsleben in die Verlegenheit kommen werden, ein Integral oder auch nur eine quadratische Gleichung lösen zu müssen.
      Ich jedenfalls muss durchaus zur Kenntnis nehmen, dass mir mein ganzes theoretisches Wissen null Nutzen bringt, wenn es darum geht herauszufinden welche Buttons man denn nun in welcher Reihenfolge anklicken muss um eine bestimmte Funktion in einer Software zu aktivieren (manchmal habe ich sogar den Verdacht, dass der Versuch, an solche Probleme mit der an der Uni vermittelten Methodik heranzugehen, eher kontraproduktiv ist).Bei solchen Problemen sind mir die nicht studierten IT-Experten, wie ich ohne Neid zugestehen muss, haushoch überlegen. Diese Leute haben offenbar den Umgang mit IT irgendwann mal gelernt wie wir irgendwann mal Fahrrad fahren gelernt haben (man stelle sich das an der Uni vor: Vorlesung, Übung, das Praktikum wurde aufgrund der letzten Mittelkürzungen gestrichen …).Denen mit "Mathematik I" auf die Nerven zu gehen ist schlicht Zeitverschwending und eine unverantwortliche Verschleuderung von wertvollen Fähigkeiten !!!

      Dies soll aber kein Plädoyer gegen ein Studium (auch nicht der Informatik) sein. Denn jede(r) begnadete Mausklick-Fachmann/frau sollte sich darüber im klaren sein, dass die IT sich weiterhin rapid ändern wird, die praktischen Kenntnisse schnell veralten und entwertet werden, und allein die guten, alten Grundlagenkenntnisse (vor allem jenseits der IT) langfristigen Bestand haben werden.

      • Am 22. August 2007 um 18:06 von Screw IT fix

        AW: AW: AW: Aber wie kommt man nun ohne Titel an einen Job?
        Oh das geht mir ja jetzt runter wie Butter ;)

        Ich habe mich selbstständig gemacht weil kein Unternehmen bereit war meine Erfahrungen im IT Bereich anzuerkennen. Immer fehlte der Titel !
        Seit 1984 arbeite ich mit Computern, ich "studiere" sozusagen seit 23 Jahren permanent und wage zu behaupten das ich es im Rechenzentrum mit jedem Uni-Abgänger aufnehmen kann.
        OK ich bin kein begnadeter Programmierer und auch die Ströme die meinen Prozessor erhitzen kenne ich nicht – aber das spielt doch auch keine Rolle wenn ein Server sich aufgehängt und der ganze Laden stillsteht. Meine Kunden wollen nur das die Sache in wenigen Minuten wieder läuft, Erklärungen wieso und warum interessieren nicht.

        Übrigens ich war Hauptschüler mit Fachabi in Maschinenbau –
        grüße Screw IT fix

  • Am 24. Juni 2005 um 9:48 von Administratore

    Akademiker oder nicht
    Mit manchen Kommentaren kann man sich sicher zufrieden geben. Aber es gibt nicht nur eine IT – also nicht nur Netzwerk und PC sondern auch Wirtschaftsinformatik usw. Und dort ist es in jedem Fall sinnvoll, wenn man auch das Umfeld kennengelernt hat. All die ganzen PC-Schrauber, die ja sooo vieelll Ahnung von IT haben, haben doch noch nie etwas von Geschäfts- oder Fertigungsprozessen und anderen Dingen aus der Betriebswelt gehört.
    Darum geht es doch letztlich. Einen PC zerlegen und ein Netzwerkkabel einstöpseln, das ist nun wirklich nicht die hohe Kunst. Aber dann die IT in eine Gesamtbetrachtung bringen, darum geht es doch.
    Aber auch diese Mitarbeiter können nicht ohne einen kompetenten Administrator auskommen. Daher sind auch dort Experten notwendig.

    • Am 10. Juli 2005 um 11:52 von Michael

      AW: Akademiker oder nicht
      "All die ganzen PC-Schrauber, die ja sooo vieelll Ahnung von IT haben, haben doch noch nie etwas von Geschäfts- oder Fertigungsprozessen und anderen Dingen aus der Betriebswelt gehört."
      Falsch – wieder ist die Arroganz der Studierten zu hören. Wenn ich eine Berufsausbildung im IT-BEreich gemacht habe, dann habe ich sehr wohl etwas davon gehört. Außerdem – mit welcher Begründung wollen die Studierten festlegen, dass man sich nicht auch in diesem Bereich durch Selbststudium – weil es notwendig war bzw. ist – sich gebildet hat?
      "Darum geht es doch letztlich. Einen PC zerlegen und ein Netzwerkkabel einstöpseln, das ist nun wirklich nicht die hohe Kunst."
      Irrtum – so manche Seiteneinsteiger oder Einsteiger über eine Berufsausbildung haben wesentlich mehr drauf, als nur das Zusammenschrauben von PCs. Gerade das Erkennen von Ursachen und Zusammenhängen, welche in keiner Anleitung, keinem Lehrbuch, in keiner FAQ usw. stehen, ist nicht durch das Studium möglich, sondern nur durch jahrelange Erfahrung. Also wieder etwas, was nicht zwingend für Studium spricht.
      "Aber dann die IT in eine Gesamtbetrachtung bringen, darum geht es doch. Aber auch diese Mitarbeiter können nicht ohne einen kompetenten Administrator auskommen. Daher sind auch dort Experten notwendig."
      Ja genau – Experten. Aber nirgend ist belegbar, dass diese Experten ihr notwendiges Wissen ausschließlich über eine Studium aneignen konnten.

    • Am 26. Juli 2005 um 13:00 von Niels

      AW: Akademiker oder nicht
      Meine Herren!Deine Arroganz schreit ja förmlich zum Himmel:
      Mit einem hast Du allerdings recht, nämlich das es gute Admins braucht. Jedoch kann ich Dir versichern, dass ich mich auch ohne Diplom in Deinem doch so hochbeschworenem Fach der Wirtschaftsinformatik weder hinter Dir noch sonst wem zu verstecken brauche!
      Ich glaube – nein ich weiss – dass diejenigen, dioe wie ich schon vor über 2 Jahrzehnten ihre eigene Software haben "stricken" müssen, weil es ja nichts bezahlbares gab, die ein Unix in und auswendig kennen, mit Sicherheit mehr über Prozesse und Steuerungen wissen als Ihr studierten!Oder kannst Du z.Bsp. aus einem einfachen Nadeldrucker einen Plotter machen?
      Kannst Du einen kernel lesen und verstehen und Deinen Anforderungen entsprechend anpassen?
      Immer schön auf dem Teppich bleiben, Herr Kollege!

  • Am 9. Juni 2005 um 17:31 von Emil Ullrich

    IT-Experten gesucht
    „Dieser Rückgang gefährdet die Innovationskraft unseres Landes." Taucht die Frage auf, wen eigentlich die Innovationsfähigkeit dieses Landes noch interessiert. Niemanden, weder die Welt noch die CDU noch die SPD noch sonstwen. Deutschland ist hin und wird nur noch eine Weile als Absatzmarkt genutzt, bis hier alle zu alt oder arbeitslos sind.
    Studiengebühren, Jugendarbeitslosigkeit 10-12 Mio Arbeitslose, das sind die Ergebnisse einer Politik, die Reiche reicher macht und die Armen in den Schwellenländern ausbeutet. Diese Politik wird von Leuten gemacht, die kostenlos an hervorragenden Universitäten studieren durften, gut finanziert waren und auf der Sonnenseite standen. Sollen halt mal die Osteuropäer und Chinesen die Innovationen bringen dürfen, wäre ja wohl fair. Im Gegenzug essen halt mal die paar verbliebenen arroganten und überalterten Deutschen den Reis mit Chinakohl, wen interessiert es denn, sie haben es ja so gewollt.
    Emil

    • Am 21. Oktober 2005 um 0:03 von Diddmaster

      Richtig!
      Zitat:

      "Taucht die Frage auf, wen eigentlich die Innovationsfähigkeit dieses Landes noch interessiert. Niemanden, weder die Welt noch die CDU noch die SPD noch sonstwen. Deutschland ist hin und wird nur noch eine Weile als Absatzmarkt genutzt, bis hier alle zu alt oder arbeitslos sind.
      Studiengebühren, Jugendarbeitslosigkeit 10-12 Mio Arbeitslose, das sind die Ergebnisse einer Politik, die Reiche reicher macht und die Armen in den Schwellenländern ausbeutet. Diese Politik wird von Leuten gemacht, die kostenlos an hervorragenden Universitäten studieren durften, gut finanziert waren und auf der Sonnenseite standen."

      Dazu sag ich nur: Siehst du das genauuuuusoooo siehst du das in etwa so wie ich?, frei nach Sportfreunde Stiller ;-)

      Und ich dachte schon ich wäre einer der Einzige, der so denkt… Die meisten Leute arbeiten sich doch heute nur noch mit schleimen und gute Verbindungen hoch und haben von tuten und blasen keine Ahnung! Und die, die die hätten, haben kaum Chancen in die Stellungen zu kommen um es richtig/anders/besser zu machen, bzw. wollen es wahrscheinlich gar nicht zum großen Teil, weil diese Leute auch gleichzeitig den Verstand haben diese Entwicklungen zu erkennen und auch nicht einsehen warum sie für "arrogante egoistische Dummköpfe" (verzeiht) den Arsch aufreißen sollten um deren Suppe auszulöffeln… solche Leute die heutzutage meiner Meinung nach wüssten was zu tun wäre sind sowieso Randgruppen und werden vom "Mainstream" meist als Freaks, oder Spinnerig/verwirrt abgetan, weil sie es nicht verstehen… Der Text war jetzt nicht nur auf IT bezogen, sondern allgemein, auf die Gesellschaft etc. Und Leute ich bin 17 und gehe in die 11. Klasse und habe diese Sicht von der Welt, sollte das einem zu denken geben?

    • Am 14. Dezember 2005 um 15:51 von Zen10

      AW: Richtig!
      > …Und Leute ich bin 17 und gehe in die
      > 11.Klasse und habe diese Sicht von der
      > Welt, sollte das einem zu denken geben?
      ;-) Mir ging es vor 22 Jahren mit 17 genauso – übrigens war die IT auch damals in einer No-Future-Phase…
      BTW – ich will damit nicht sagen, dass alles schon wieder gut wird. NENE – ich bin mit der Gesamtsituation nicht zufrieden…

  • Am 2. Juni 2005 um 15:58 von Sean

    Warum immer nur Akademiker?
    Meine Frage ist ob es nur gute IT´ler gibt, die auch Akademiker sind? Ich glaube wenn manche von IT sprechen, ist nur eine elitäre Gruppe gemeint. Es gibt aber auch Menschen, die ohne Titel sehr gut sind und ihre Arbeit hervorragend erledigen. Also Augen auf und nicht immer nur auf´s Diplom gucken!!

    • Am 3. Juni 2005 um 8:39 von ITler

      AW: Warum immer nur Akademiker?
      Ganz meine Meinung,

      was will man denn mit nur lauter studierten Köpfen die Null Erfahrung und Praxis haben. Die Mischung machts. Man ist noch lange kein guter "ITler" nur weil man studiert hat. Was ist den mit dem guten alten "PC-Handwerker" der auch mal einen Schraubenzieher statt einer Maus in der Hand hat ??

      Gruß, mit 12 Jahren Berufserfahrung (ohne Studium)

    • Am 8. Juni 2005 um 19:41 von askme

      AW: AW: Warum immer nur Akademiker?
      Na ja was willst Du dagegen tun? Deutschland ist und bleibt nunmal ein "Scheinland". Ohne Certifizierung, Diplomas etc. landet jeder der in der IT sich bewirbt im Vorauswahlverfahren so oder so in der Tonne. Hier sollte man mal die Chefs am Wickel packen, weil die nunmal der Meinung sind das ohne Schein derjenige nichts kann. Dem Irrt er aber gewaltig. Schau Dir MSCE und Co. an. Mach ein Bootcamp, lerne die Fragen bis zum erbrechen und nimm am Test teil. Ergebnis ist das Du bestehst, aber null Ahnung hast von Deinem rudimentaeren Wissen. Grosses Lob an die USA die Ihren Fachkraften die Moeglichkeit geben, sich zu beweisen.

      Gruss mit 3 Jahren IT Erfahrung als Netzwerkmanager ohne ein Diplom von einer FH oder Uni zu besitzen…

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