Die aktuellen Centrino-Komponenten des W3H00V lassen schon im Voraus gute Testergebnisse erwarten. Im Office-Software-Benchmark Business Winstone 2004 zum Beispiel sind es 23,9 Punkte. Zum Vergleich hatte das Asus M5600N mit dem etwas langsameren 1,8-MHz-Dothan-Prozessor und dem älteren Montara-Chipsatz 855GME 22,8 Punkte geschafft.
Beim Multimedia-Test Content Creation Winstone schafft das Notebook der W3-Serie 28,3 Punkte. Die ATI-Grafik mit Hypermemory, also teilweise eigenem Speicher, hilft dabei sicherlich. Auch hier bietet sich ein Vergleich mit einem anderen Asus-Gerät an, dem M6700Na mit Grafikchipsatz ATI Radeon Mobility 9700 und 128 MByte Speicher, außerdem 855-Chipsatz und Pentium M 1,7 GHz. Das M6700Na erzielte im Content Creation Winstone 2004 25,5 Punkte – hier ist also ein deutlicher Leistungssprung nachvollziehbar.
Dass die PCI-Express-Grafik für den Notebook-Einsatz tauglich ist, belegt vor allem der 3DMark 2001 SE. Der vier Jahre alte Spiele-Benchmark ist für Notebook-Grafik zwar aktuell kein Problem mehr, aber immer noch ein guter Vergleich. Er misst auf dem W3H00V mit ATI Radeon X600 und 64 MByte Hypermemory 11.081 Punkte, auf dem M6700Na mit Radeon 9700 und 128 MByte eigenem Speicher 10.088 Punkte. Obwohl also der Speicher halbiert wurde und teilweise nur aus dem Hauptspeicher ausgeliehen wird, liegt die Leistung des X600-basierten Notebooks um fast exakt 1000 Punkte höher.
Die Akkulaufzeit von 3 Stunden und 37 Minuten ist für ein System mit separater Grafik sehr gut. Sie dürfte in der Praxis mit Asus‘ Software-Tool Power4Gear (das im Test abgeschalten war) noch etwa eine halbe Stunde äanger sein.
Service
Asus‘ Bemühungen um einen guten Service in den letzten Monaten setzen sich leider nicht fort: Die internationale Garantie von zwei Jahren ist jetzt auch auf Deutschland übertragen worden, wo man bisher drei Jahre Garantie-Anspruch hatte. Für den Akku übernimmt Asus unverändert nur 12 Monate Garantie.
Das Notebook wird beim Kunden abgeholt. Zum Lieferumfang gehört eine scheckkartengroße Übersicht mit internationalen Support-Nummern von Asus, die man sich in die Brieftasche stecken kann. Auch eine traditionelle Garantiekarte mit eingeklebter Seriennummer und einer Übersicht der gebotenen Leistungen ist dabei.
Auf der Website kann man Anfragen per Online-Formular loswerden. Daneben ist Asus als Mainboard-Hersteller gewöhnt, eine Vielzahl von Patches bereitzustellen. Etwas schwieriger wird es, wenn man etwa eine Dokumentation oder leicht verständliche Hilfstexte sucht. Leider ist die Website von regelmäßigen Ausfällen geplagt.
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