Nachdem das Interesse an Wimax zuletzt etwas abgekühlt war, haben auf der derzeit in Chicago stattfindenden Kommunikationsmesse Supercomm 2005 einige Provider weitere Tests mit der Technologie bekannt gegeben. Wimax wurde hauptsächlich zur Überbrückung der letzten Meile entwickelt, um Regionen ohne geeignete Kabel-Infrastruktur mit Breitband-Internet zu versorgen.
Keith Horn von Fujitsu Microelectronics vertrat die Einschätzung, dass Wimax im Jahr 2005 der Durchbruch schaffen wird. In letzter Zeit wurde Wimax von den Problemen geplagt, mit denen viele neue Technologien zu kämpfen haben, angefangen von technischen Schwierigkeiten bis hin zur Standardisierung. Erst im Januar wurden die Tests der Interoperabilität des Equipments um ein halbes Jahr nach hinten verlegt.
Das trotzdem wiedererwachte Interesse ist zum Teil sicherlich auch auf den Chipriesen Intel zurückzuführen, der im April einen Wimax-Chip eingeführt und in Aussicht gestellt hat, ab 2007 solche Komponenten in PCs einzubauen.
Der US-Telekommunikationskonzern Bell South will Teile von Georgia mit Wimax abdecken und AT&T plant, seine Testläufe auf zwei weitere Städte auszudehnen. Zudem testet das Unternehmen eine Voice over Wimax-Funktion. Die Deutsche Telekom hat angekündigt, am 1. Juli eine entsprechende Versuchsreihe zu beginnen.
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