Michael Dell, Gründer des weltgrößten Computerherstellers Dell, ist offenbar ein Fan von Apples Mac OS-Betriebssystem. „Wenn sich Apple entschließt, Mac OS anderen zu öffnen, würden wir es gerne unseren Kunden anbieten“, so der Multimilliardär in einer E-Mail an das „Fortune Magazine“.
Dell liefert seine PCs exklusiv mit Windows aus, bietet im Server-Bereich aber auch Linux-Varianten von Red Hat und Novell. In der Vergangenheit hat das Unternehmen einen halbherzigen Versuch unternommen, Linux-Notebooks zu verkaufen, das Projekt wegen angeblich geringer Nachfrage aber wieder eingestellt.
Ein Vertreter von Apple wollte die Einlassungen des Dell-Gründers nicht kommentieren, beim weltgrößten PC-Hersteller wollte man lediglich die Existenz der E-Mail bestätigen.
Zwar stehen die Chancen für Michael Dell, Mac OS anbieten zu können besser denn je, eine Realisierung des Plans ist nach derzeitigem Stand aber trotzdem äußert unwahrscheinlich. Auf der Worldwide Developer Conference in San Francisco hat Apple den Wechsel auf die x86-Plattform von Intel bekannt gegeben, die auch die Grundlage für Dell-Rechner bildet. Direkt nach der Keynote von Steve Jobs machte Apple Senior Vice President Phil Schiller aber deutlich, dass auch Mac OS für x86 nur auf den hauseigenen Rechnern laufen wird.
Umgekehrt werde man aber keine besonderen Maßnahmen treffen, um den Betrieb von Windows auf x86-Macs zu verhindern. Daran dürfte Michael Dell aber eher weniger Interesse haben. Eine aktive Unterstützung von Windows auf den neuen Apple-Rechnern schloss Schiller allerdings aus.
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2 Kommentare zu Michael Dell würde Mac OS anbieten
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Wäre dumm von Apple..
Dell ist sicherlich nicht der einzige PC-Hersteller der danach "lächzt" endlich MAC OSX mit seinen PCs verkaufen zu können..aber warum sollte sich Apple sein Hardware-Geschäft kaputt machen ?
AW: Wäre dumm von Apple..
Es wäre ein guter Schachzug wenn das MAC OS X auf Intel Hardware laufen würde…. Ich wäre einer der ersten die es testen würden MAC OS auf Athlon/Pentium 4 dann würde Microschrott endlich mal Dampf bekommen und eine ernste Konkurrenz zum Windows haben. Die anderen Betriebssystem wie Zeta (früher BE-OS) oder Lindows (Linspire) oder Linux als Alternative sind im augenblick noch nicht der Renner… Ich bin auf Linux umgestigen weil ich von M$ schwer enttäuscht bin. (SP2 update usw.)
Lang lebe Linux F*C* Microsoft !
Grützi O-Brian