Integrationsexperte Vitria hart sich unter deutschen IT-Managern umgehört, wie es um die Technologie-Affinität in deutschen Unternehmen steht. In einer aktuellen Telefonumfrage hat Vitria Technology 82 IT-Entscheider in deutschen Unternehmen interviewt, wobei Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern den Schwerpunkt bildeten.
Lediglich 22 Prozent der befragten IT-Entscheider sehen Prozessoptimierung und Technologieeinsatz als gleichrangig an. Die Ergebnisse zeigen, dass die für die IT lange Jahre typische Technologie-Orientierung heute nicht mehr gegeben ist: 76 Prozent der Befragten geben der Optimierung der bestehenden Geschäftsprozesse den absoluten Vorrang vor dem Einsatz der jeweils neuesten IT-Technologie. Durch die aktive Gestaltung der Geschäftsprozesse ist die IT mitverantwortlich für den Geschäftserfolg: Diese Position teilen 88 Prozent der IT-Entscheider.
Die Umfrage bestätigt außerdem die weit reichende Rolle, die die Geschäftsprozess-Optimierung in den IT-Strategien mittlerweile spielt. 58 Prozent der Unternehmen haben bereits Lösungen für das Business Process Management (BPM) im Einsatz, lediglich sieben Prozent können mit dem Begriff nichts anfangen. Bei BPM-Lösungen setzt man auf Technologie-Standards: 25 Prozent der Befragten halten Standards wie Web-Services, Java oder Service-orientierte Architekturen (SOA) für sehr wichtig, nur sieben Prozent legten darauf keinen Wert.
Gefragt wurde schließlich auch nach der Qualität der Zusammenarbeit zwischen IT-Abteilung und den anderen Fachabteilungen. Konkret: „Wie bewerten Sie die Anforderungen der Fachabteilungen an die IT im Unternehmen?“ 59 Prozent bezeichnen die Anforderungen als realistisch, 20 Prozent als überzogen und 22 Prozent sind der Meinung, die Fachabteilungen nutzen die Möglichkeiten der IT nicht aus.
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