Canon Powershot A520

Die Stärken der Canon Powershot A520 liegen in ihrer Serienbildfunktion und bei der Auslöseverzögerung. Die Auslöseverzögerung beträgt bei kontrastreichen Motiven schnelle 0,6 Sekunden beziehungsweise respektable 0,9 Sekunden unter weniger kontrastreichen Lichtverhältnissen und im Serienbildmodus können in weniger als vier Sekunden sieben Bilder in der höchsten Auflösung geschossen werden. Wenn man die Auflösung auf 640 x 480 bei maximaler Komprimierung reduziert, kann man durchgehend knipsen. Im Test wurden hier 97 Aufnahmen in 60 Sekunden geschossen.

Zusätzlich zu dieser Kamera sollte man zwei Nickel-Hybrid-Akkus und ein Ladegerät kaufen.

Wenn der Blitz zum Einsatz kam, zeigte sich die A520 im Einzelbildmodus leider etwas langsam. Wird sie eingegeschaltet, benötigt sie 3,7 Sekunden, bis das erste Bild geschossen werden kann, und ohne Blitz brauchte sie 2,5 Sekunden von Bild zu Bild. Die durchschnittliche Wartezeit von sieben Sekunden zwischen Blitzaufnahmen schien dagegen weit länger und dehnte sich bei mehreren aufeinander folgenden Blitzaufnahmen auf 10 oder mehr Sekunden aus.

Canon macht viel Aufhebens um die Tatsache, dass der Blitzwinkel bei dieser Kamera der Zoomeinstellung angepasst wird. Trotzdem beträgt die Blitzreichweite im Weitwinkelbereich nicht mehr als 3,50 Meter und etwa 2,20 Meter im Telebereich (keine ISO-Angaben) – wie bei anderen Kameras dieser Klasse auch. Der Blitz leuchtet das Motiv gleichmäßig aus und die Belichtung war gut, wobei man die Blitzleistung auch bis auf ein Drittel verringern kann. Die Funktion zur Vermeidung roter Augen funktionierte allerdings kaum.

Die Darstellung auf dem 1,8-Zoll-LCD verblasst bei direkter Lichteinstrahlung und legt die üblichen Ghosting-Effekte an den Tag, wenn sich Kamera oder Motiv bewegen. Der optische Sucher gibt einen annehmbar großen und hellen Bildausschnitt wieder und stellt so für gängige Motive eine Alternative dar. Anders ist es bei Nahaufnahmen, denn hier erschweren Parallaxen-Probleme die Bildkomposition.