Mit der Akquisition baut Avaya seinen Kundenstamm in EMEA, insbesondere in Deutschland, aus und steigert damit Marktanteil und Präsenz.
Ein besonderer Fokus wurde in den vergangenen Monaten auf die Definition und Einführung des Vertriebsmodells gelegt. Das Unternehmen setzt nun sowohl auf direkte als auch auf indirekte Kanäle, um seine Zielgruppen zu erreichen. Neben einem Direktvertrieb will Avaya-Tenovis mittelständische Kunden verstärkt über Systemhäuser, Distributoren und Reseller bedienen. Vertriebspartner sind unter anderem Fiebig & Team GmbH, TCC GmbH, WTG Communication AG, Westcon und Algol. Weitere Partnerschaften sind geplant.
Neue Kunden – darunter kleine und mittelständische Firmen, aber auch bekannte Unternehmen wie die DKB Service GmbH und der Personaldienstleister ADP – unterstreichen die Strategie des Unternehmens. „Die Verschmelzung von Avaya und Tenovis bietet aber auch neue Marktchancen“, so Michael Weiss. „Auch international operierende deutsche Unternehmen können nun weltweit bedient werden.“
Umsatzwachstum erwartet das Unternehmen vor allem durch IP-Telefonielösungen. „In diesem Jahr werden weltweit erstmals mehr IP- als ISDN-Telefone verkauft werden“, so Andreas von Meyer zu Knonow.
Avaya-Tenovis arbeitet mit ihren Kunden in EMEA bei der schrittweisen Umstellung auf die neue Technologie. Bei Voice over IP läuft sowohl Sprach- als auch Datenkommunikation über ein einziges Netz, was Administration und Pflege der IT wesentlich vereinfachen und Kosten senken soll.
Tenovis wurde im Herbst letzten Jahres von der amerikanischen Avaya Inc., Anbieter von Kommunikationssystemen, -software und -services, übernommen. In den vergangenen Wochen und Monaten stand die Integration im Fokus.
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2 Kommentare zu Avaya-Tenovis: Integration schreitet voran
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Und die Mitarbeiter ?
Dass dabei eine Menge sehr guter Mitarbeiter auf der Strecke geblieben sind, interessiert wohl keinen ?
AW: Und die Mitarbeiter ?
Wer hätte die vielen Mitarbeiter, die offensichtlich zu viel an Bord waren, bezahlen sollen?. Die frühen Jahre der Telefonbranche mit quasi Monopolcharakter haben die Firmen aufgplustert und nun konnten die "Erbhöfe" nicht mehr bezahlt werden.