Jedes MFG wurde hinsichtlich seiner Druck-, Kopier- und Scaneigenschaften getestet.
Der für die Tests verwendete Rechner war ein Pentium 4 mit 2,8 GHz, 256 MByte Arbeitsspeicher und dem Betriebssystem Windows 2000 Server mit Service Pack 4. Alle MFGs wurden über USB an den Testrechner angeschlossen. Die meisten Geräte verfügten über optionale Netzwerkkarten. Folgende Testmethoden wurden angewandt:
Einfacher Drucktest (20-seitiges Word-Dokument):
Bei diesem Test wird ein 20-seitiges Dokument mit einem einzigen Schriftfont (Arial, 10 Punkt) ausgedruckt, um den maximalen tatsächlichen Durchsatz des Druckers zu ermitteln. Die maximale Seitenanzahl pro Minute (S./min.) wurde mit der folgenden Formel berechnet:
Max. S./min. = (60/(Dauer des Ausdrucks aller 20 Seiten – Druckdauer erste Seite)) * 19
Komplexer Drucktest (20-seitiges Word-Dokument):
Bei diesem Test wird ein komplexes 20-seitiges Dokument ausgedruckt, das 18 verschiedene Schriftfonts zum Teil in unterschiedlicher Größe, verschiedene Spaltenformate sowie acht Abbildungen umfasst, die vom einfachen Clipart bis hin zu hochaufgelösten TIFF-Fotos reichen. Zur Berechnung der durchschnittlichen Seitenanzahl pro Minute wurde folgende Formel verwendet (bei diesem Test ging die Zeitdauer bis zum Ausdruck der ersten Seite mit in die Berechnung ein):
Durchschn. S./min. = (60/(Dauer des Ausdrucks aller 20 Seiten)) * 4
Scannen und Kopieren:
Scantest (1 Seite): Auf der Testseite waren gestalteter Text, kräftige Farbfüllungen, feine farbige Linien und ein Foto mit drei Personen abgebildet. Das Dokument wurde (falls möglich) in den automatischen Dokumenteneinzug eingelegt und es wurde gemessen, wie lange es dauerte, das Dokument mit Adobe Photoshop zu scannen. Kopiertest (1 Seite): Es wurde dasselbe Dokument wie beim Scantest verwendet. Dabei wurde gemessen, wie lange es dauerte, das Dokument vom Flachbettscanner zu kopieren und über den Drucker auszugeben.
Kosten pro Seite:
Die Kosten pro Seite wurden durch Division der Anzahl der gedruckten Seiten pro Monat über einen Zeitraum von drei Jahren durch die Ersatzteilkosten (z. B. Toner und Trommel) zu den vorgegebenen Zeitintervallen (z. B. Herstellerangaben zur Toner-/Trommellaufzeit) errechnet. Die Anschaffungskosten für das Gerät gingen ebenfalls in die Berechnung ein.
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2 Kommentare zu Schweizer Messer fürs Büro: Multifunktionsgeräte
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Faxen
Laut Herstellerprospekt von Brother geht "Faxe senden vom Netzwerk-PC, senden von Dokumenten aus jeder Windows-Anwendung" lediglich beim großen Bruder, dem MFC 8840 DN (N wie Netzwerk), nicht beim MFC 8840 D.
Schweizer Messer fürs Büro: Multifunktionsgeräte
So merkt man, dass die Tester nie mit solchen Geräten arbeiten müssten!
Bei den Multifunktionsgeräten ist leider (leider, weil auch die meisten Hersteller es nicht wissen, wie wichtig es ist) eine der wichtigsten Eigenschaften ist, ob man mit dem Multifunktionsgerät direkt aus Windows, Linux, etc. FAXEN(!!!) kann, ohne die Blätter zunächst ausdrucken zu müssen und sie manuell zu faxen. Die meisten Anwender denken, dass bei allen Multifunktionsgeräten die Funktionalität "faxen direkt aus den Anwendungen" zum Funktionsumfang gehört. Das haben leider diese Tester auch vergessen zu prüfen…