T-Mobile hat angekündigt, die UMTS-Erweiterung HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) zur CeBIT 2006 offiziell einzuführen. Im Herbst sollen erste Pilotversuche starten. Der Mobilfunkanbieter will HSDPA in allen Gebieten mit UMTS-Versorgung verfügbar machen.
HSPDA soll im Downstream zunächst Geschwindigkeiten von 1,8 MBit/s bieten. Das liegt deutlich über den 384 KBit/s von UMTS. Später will T-Mobile dann bis zu 7,2 MBit/s ermöglichen. Der Mobilfunkanbieter verspricht auch „deutlich geringere“ Latenzen, was die Technik für Echtzeit-Anwendungen interessanter macht.
Für den Rollout von HSDPA werden UMTS-Basisstationen mit einer neuen Software ausgestattet, vereinzelt will T-Mobile auch Hardware austauschen. Aus Anwendersicht ist der Umstieg deutlich komplizierter. So sind aktuelle UMTS-Geräte nicht in der Lage, HSDPA und die damit verbindenen höheren Geschwindigkeiten auszunutzen. In den meisten Fällen dürfte da nur ein Neukauf weiterhelfen.
Selbiges gilt auch für die UMTS-Datenkarte von T-Mobile. Erst ab Herbst wollen die Bonner ein Modell anbieten, das durch ein Firmware-Upgrade HSDPA-kompatibel gemacht werden kann.
Der offizielle Marktstart soll zur CeBIT 2006 erfolgen, ab September kann HSDPA im T-Punkt auf dem Berliner Kudamm und auf dem T-Mobile-Campus in Bonn getestet werden.
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