Der Bildschirm bestimmt wie bei allen Notebooks maßgeblich die Abmessungen des Notebooks. Über ihm sitzt zusätzlich ein auffällig großes Mikrofon, bei dessen Einbau Asus wohl an VoIP-Anwendungen gedacht hat. Durch die ungewöhnliche Platzierung dürfte es gerade die richtige Höhe haben, wenn das Notebook vor seinem Benutzer auf einem Tisch steht.
Die Abmessungen jedenfalls betragen 35,2 mal 28,2 mal 4,0 cm – handlich oder klein ist das Pro 60V damit nicht. Mit 3,1 Kilo beziehungsweise 3,5 Kilo inklusive Netzteil zählt es auch nicht zu den Leichtgewichten. Übrigens steht die untere Hälfte des Notebooks im zusammengeklappten Zustand über das Display hinaus. Dadurch sind die CD-Bedienknöpfe, mit denen man auch bei nicht gebootetem PC CDs hören kann, immer erreichbar.
Neben den CD-Knöpfen wie Start oder Vorspulen hat das Notebook eine üppige Tastatur mit 89 Tasten, zudem vier Sondertasten oben, neben dem Einschaltknopf, die bestimmte Applikationen starten. Die schwarze Tastatur macht einen guten Eindruck, die Mausknöpfe des Touchpads dafür weniger: Es handelt sich offenbar um Kipp-Tasten, die nur links oder rechts des Zentrums reagieren. Trifft man keinen der Druckpunkte, weil man genau auf die Tastenmitte drückt, lösen sie nicht aus. Wahrscheinlich kann man sich an eine solche Eigenart aber schnell gewöhnen, wenn man das Notebook regelmäßig benützt.
Das Touchpad lässt sich über das BIOS oder über eine Hintergrund-Utility bei Bedarf ausschalten. Im BIOS steht außerdem ein Kalibrierungstool für den Akku zur Verfügung, das man gelegentlich verwenden sollte, um die Lebenszeit der Lithium-Ionen-Batterie zu verlängern. Links von der Tastatur hat Asus des DVD-Laufwerk untergebracht.
Die Anschlüsse verteilen sich auf Rückseite und rechte Seite. Rechts finden sich (von vorne nach hinten) Einschübe für PC-Card vom Typ II, SD/MMC/Memorystick-Card-Einschub, Infrarot- und Mini-Firewire-Port, drei Audio-Anschlüsse für Mikro, Kopfhörer und Boxen, TV-Ausgang (auch das TV-System lässt sich im BIOS einstellen – Achtung, standardmäßig ist NTSC gewählt) und Anschlüsse für Netzwerk und Modem.
An der Rückseite sind ein Block mit vier USBs, ein Parallelport und ein VGA-Ausgnag vorhanden, außerdem der Stromanschluss für das Netzteil. Diese Palette sollte gut ausreichen. Ein kleineres Problem könnten höchstens die USBs sein: Die Anbringung an der Rückseite macht die Kabelführung bei Verwendung von externer Maus oder Tastatur etwas unschön, und da jeweils zwei USBs direkt übereinander angebracht sind, können Geräte wie MP3- oder Flash-Sticks einen zweiten Anschluss überdecken.
Um das Display aufzuklappen, braucht man beide Hände, da zwei Verschlüsse links und rechts gleichzeitig geöffnet werden müssen. Die Display-Aufhängung musste wegen der vielen Ports an der Rückseite asymmetrisch gestaltet werden, wirkt aber sehr solide. Das Display ist gleich an drei Gelenken befestigt und wackelt relativ wenig, wenn mand as aufgeklappte Notebook bewegt.
Von der Unterseite her sind alle Komponenten gut zugänglich. Die Festplatte ist leider überhaupt nicht gegen Stöße geschützt: Hier hätte ein kleiner Gummipuffer wenigstens zur Beruhigung des Anwenders beigetragen und unsanftes Absetzen gemildert. Viele Asus-Notebooks sind mit einem solchen Puffer ausgestattet.
Das größte und einzige seitliche Belüftungsgitter sitzt an der Rückseite, beim Prozessor. Außerdem finden sich zahlreiche Öffnungen an der Unterseite, etwa direkt an der Festplatte. Der Luftstrom zieht hier aber nicht vorbei: Sie wirken nur wie ein einzelnes geöffnetes Fenster in einem Raum. Umso wichtiger, dass diese Öffnungen nicht verdeckt werden, was Asus zu verhindern sucht, indem das Gerät auf Gummifüßen steht. Man sollte es möglichst nicht auf weichen Unterlagen wie Decken abstellen. Das Betriebsgeräusch bleibt immer angenehm, wie man das von Centrino-Notebooks gewohnt ist. Den Lüfter hört man zumeist nur bei grafisch anspruchsvollen Aufgaben wie 3D-Spielen – und auch dann dezent.
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