Sun verliert weiter Umsatz, stabilisiert jedoch den Profit

Marcel Schneider, Präsident und Geschäftsführer Sun Microsystems in Deutschland, erklärte. „Beim Auftragseingang verzeichnete Sun Deutschland im Vergleich zum vergangenen Quartal einen einstelligen Zuwachs. Unsere Einstiegsserver mit Opteron-Prozessoren sind weiterhin erfolgreich, mit einer Absatzsteigerung im Jahresvergleich um über 250 Prozent.“

Sun Microsystems hatte kürzlich angekündigt, dass sie die auf Datenspeicherungs-Produkte spezialisierte Storage Technology Corporation für 4,1 Milliarden Dollar in bar kaufen wolle. Außerdem hatte Sun den Kauf der amerikanischen Unternehmenssoftware-Firma Seebeyond Technology für 387 Millionen Dollar in bar angekündigt.

Unter Ausklammerung von Sonderfaktoren verdiente Sun Microsystems im Schlussquartal 200 Millionen Dollar oder sechs Cent je Aktie gegenüber den roten Zahlen von 173 Millionen Dollar oder 5 Cent je Aktie im Schlussquartal des vorangegangenen Geschäftsjahres 2003/2004.

Durch den Kauf von Storage Technology und Seebeyond weitet Sun seinen Umsatz auf deutlich über 13 Milliarden Dollar aus. Sun wird nach der Einverleibung der Gesellschaft nach Darstellung von Computerfachleuten besser mit IBM und Hewlett-Packard konkurrieren können. Die Gesellschaft habe ihre Barmittel zur Produktausweitung eingesetzt und habe Kaufpläne für Unternehmen angekündigt, mit deren Hilfe die Systemstrategie vertieft und erweitert werden könne, erklärte Konzernchef McNealy am Dienstag in diesem Zusammenhang.

Themenseiten: IT-Business, Strategien, Sun Microsystems

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