Die meisten der Neuerungen in den Tiefen des Systems wird man wohl niemals zu Gesicht bekommen. Im Idealfall wird ein Windows-Rechner dadurch sicherer, zuverlässiger und reaktionsschneller.
Mit Windows Vista plant Microsoft jedoch auch zahlreiche Neuerungen, mit denen der Anwender direkt konfrontiert ist. Das augenfälligste Merkmal ist eine stark überarbeitete Oberfläche mit einer frischeren Optik. Künftig soll die GUI vom Grafikchip gerendert werden. Die entsprechende Komponente war bislang unter dem Namen Avalon bekannt und wurde im Zuge der Beta 1 jetzt in „Windows Presentation Foundation“ umbenannt.
Anwendungen können so mit Effekten wie Transparenz, Schatten und Animationen dargestellt werden, die bislang nur aus 3D-Spielen bekannt waren. In Windows Vista finden sich bislang Animationen beim Öffnen und Schließen von Fenstern und transparente Rahmen. Wie das Design später tatsächlich aussehen wird, ist derzeit noch ein gut gehütetes Geheimnis. Sicher liefert die Beta 1 erste Hinweise, der volle Umfang soll sich aber frühestens in der Beta 2 zeigen.
Die konkrete Implementierung der Oberfläche nennt Microsoft „Aero“. Der Einsatz verschiedener Effekte richtet sich nach der Leistungsfähigkeit der Hardware, die Skalierung soll Windows automatisch übernehmen. Für die High-end-Version „Aero Glass“ ist ein moderner Rechner mit DirectX 9-Grafikkarte notwendig, auf weniger leistungsfähigen PCs werden einzelne Features wie Schatten abgeschaltet.
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