Mobilität und Flexibilität sind Faktoren, die für einen erfolgreichen IT-Freiberufler obligatorisch sind, meinen die Betreiber der Vermittlungswebsite gulp.de. Denn auf der Jagd nach neuen Projekten sei es immer ratsam, die Fühler nicht nur bundesweit, sondern weltweit auszustrecken. Die Bereitschaft für Projekteinsätze im Ausland bringen denn auch über die Hälfte der bei gulp.de erfassten IT-Freiberufler mit. Knapp 48 Prozent ziehen es dagegen vor, ihre Projekteinsätze nur innerhalb Deutschlands abzuwickeln. Einige Überraschungen hält dabei die Altersbetrachtung bereit.
Wer denkt, dass es insbesondere den jungen, abenteuerlustigen IT-Nachwuchs in ferne Länder zieht, wird bei einem genauen Blick in die GULP-Profiledatenbank eines Besseren belehrt. Denn der zeigt, dass mit dem Alter (und der Berufserfahrung) der IT-Freiberufler auch die Bereitschaft für einen Projekteinsatz außerhalb deutscher Grenzen steigt.
Während von den Freiberuflern im zweiten Lebensjahrzehnt nur rund ein Drittel sowohl im In- als auch im Ausland arbeiten würde, sind es bei den ab Vierzigjährigen weit mehr als die Hälfte. Und je älter sie werden, umso stärker ist diese Bereitschaft ausgeprägt. Damit sind sie weitaus flexibler, mobiler und risikofreudiger als die sehr jungen Jahrgänge, von denen rund 70 Prozent auf Projekttätigkeiten innerhalb Deutschlands fixiert sind.
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8 Kommentare zu Junge IT-Freiberufler zu unflexibel
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Deutsche sind halt nicht flexibel
Also Jungs! Ich bin seit 15 Jahren in dem Geschaeft und habe cross EU/Asien/Amercia gearbeitet.
Am Ende gab es immer bei den deutschen Kollegen besondere Anfragen nach freien Wochenenden, weniger Reisen, etc. Was ich persoenlich ja auch verstehe …
aber wer in diesem Job erfolgreich sein will, muss halt top flexibel sein und dann rollt der Rubel auch. Und das heisst 100 Stunden an jedem Ort der Erde in einer Woche runtereissen.
Um so weniger Leute das in Dland machen, um so weniger grosse Projekte wird es auch in Dland geben …
Bevor jetzt all auf mich Einhacken: Das sind die Tatsachen und das *nicht* was ich moechte oder mag.
Gruesse aus Asien!
AW: Deutsche sind halt nicht flexibel
Ja neee is klar. Hast du ne 10 Tage-Woche? *schmunzel*
Nee mal ehrlich lebt man um zu arbeiten oder arbeitet man um zu leben.
Nicht jeder ist halt bereit sein Leben der Firma zu geben. Was bringt mir das ganze Geldverdienen wenn ich wegen Überlastung zusammebreche und abkratze. Dies ist auch eine unbestreitbare Tatsache und nicht weil ich das will ;-)
zwnzigstes Lebensjahrzehnt
…wow – ich wusste gar nicht, dass es so viele IT-Freiberufler gibt, die dieses Alter überhaupt erreichen.
Unfexibel ?
So kann man das auch nennen.
Mit 40 sollte man schon vorgesorgt haben, wenn was schief geht, halb so wild.
Mit 25 wird das noch nicht so sein, daher kann ich es nachvollziehen, wenn 25-jährige nicht so "risikobereit" sind.
Auf der anderen Seite, wenn die Wirtschaft nicht balt versteht, das ein Familienleben wichtig ist, um Umsätze zu schaffen. Für wen sollen dann noch die ach so flexiblen Mitarbeiter Aufträge erledigen ??
Familienuntauglicher Beruf
Berufe im IT-Bereich sind absolut familienfeindlich. Die meisten meiner Kollegen in den 20ern planen national, weil sie im Begriff sind eine Familie zu gründen. Viele der älteren Semester haben ihre Familie bereits hinter sich – getrennt und/oder geschieden, weil der Job nur sehr wenig Freizeit lässt. Traurig aber wahr: Gerade im IT-Bereich muss man sich sehr oft zwischen Familie und Karriere entscheiden!
AW: Familienuntauglicher Beruf
Dito, aber verglichen mit der Gastronomie kann man nicht klagen. Der Trend zurück zur "klassischeren" Familienvorstellung und -planung bei vielen jungen Leute halte ich unabhängig von der Berufswahl jedoch für grund gut.
Gruß,
Ralph
http://www.allralph.de
zwanzigstes Lebensjahrzent! Hö,Hö!
Also die ab 190jährigen bis 200jährigen gehen ungern ins Ausland?
Ich würde da auch in Frieden ruhen wollen!
Lösung: Ausgraben und wegfliegen!
AW: zwanzigstes Lebensjahrzent! Hö,Hö!
die sind ortsgebunden… der rest hat ne seebestattung bekommen