Kaspersky Labs: Weniger Viren, mehr Trojaner

Auch Cyberverbrecher wollen Geld verdienen

In seiner heute veröffentlichten Halbjahresanalyse „Tendenzverschiebung bei der Entwicklung von Schadprogrammen“ befasst sich der russische Hersteller von Antiviren-Software, Kaspersky Labs, mit den unterschiedlichen Bedrohungen, denen Computer-Anwender ausgesetzt sind. Die Ergebnisse, die auf den im Laufe der letzten zweieinhalb Jahren bereitgestellten Viren-Signaturen basieren, zeigen einige interessante Entwicklungen.

So verlangsame sich das zweite Jahr in Folge das Wachstumstempo von Viren und Würmern (plus 7 Prozent), so die Analyse. Geradezu explosionsartig dagegen sei im gleichen Zeitraum jedoch die Verbreitung von Trojanern beziehungsweise Backdoor-Programmen angestiegen (plus 82 Prozent).

Kaspersky Labs deutet dies als „allmähliche Aktivitätsverlagerung der Cyberverbrecher“ und „intensive Kriminalisierung des Internets“. Statt Massenvirenepidemien zu erzeugen, versenden sie zunehmend mit Trojaner- und Backdoor-Programmen verseuchten Spam. Dahinter stecke in erster Linie die Absicht des Geldverdienens.

Der komplette Bericht ist auf den Seiten von Kaspersky Lab einzusehen.

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