Ist Google aber das beste Desktop-Suchtool? Nicht unbedingt. Copernic Desktop Search hat sich als besseres Produkt etabliert, besonders durch die Tatsache, dass die Software einen File Viewer integriert hat. Aber Google Desktop Search ist sehr gut, insbesondere gefällt seine zeitsparende Funktion zum gleichzeitigen Durchsuchen von Dateien, E-Mails, Instant-Message-Chats und Webverläufen. Danach werden die Ergebnisse in einer Liste dargestellt. Wie seine Konkurrenten fügt auch Google Desktop Search ein praktisches Suchfenster-Symbol in die Windows-Taskleiste ein. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich das Google Desktop Search-Tool nahtlos in die Google-Websuche integriert, so dass das Internet und der PC parallel durchsucht werden können.
Dennoch gibt es zwei Dinge zu bemängeln. Erstens gibt keinen File Viewer – sowohl Copernic als auch Yahoo können einen solchen vorweisen – in dem man sich die Ergebnisse anzeigen lassen kann, ohne ein zugehöriges Programm zu starten (zum Beispiel Microsoft Word um eine DOC-Datei zu betrachten). Aber zumindest zeigt Google Desktop Search Thumbnails der Bilddateien an. Zweitens fehlt ein Media Player (Yahoo hat einen eigenen Player) für Audio- und Videoclips.
Ist Google schnell? Sehr. Anfragen werden innerhalb einer oder zwei Sekunden bearbeitet. Aber die Leistungsfähigkeit von lokalen Suchmaschinen bewerten zu wollen ist immer ein bisschen so, wie einen Ferrari mit einem Maserati zu vergleichen: Sie sind alle blitzschnell.
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2 Kommentare zu Gesucht – gefunden: Google Desktop Search
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gibt besseres!
Schließe mich der Meinung meines Vorredners hat, finde auch das GDS ein paar entscheidende Mankos hat…umso verwunderlicher finde ich es, dass wirklich tolle, verlässliche und wirklich gut durchdachte tools wie Lookeen hier auf zdnet noch nicht einmal erwähnt werden…wirklich schade, weil das tool hätte es wirklich verdient! Dafür hier die Url: http://www.lookeen.net
durchsucht nur Installationspartition
Wenn man, so wie es aus Gründen der Datensicherheit angeraten ist, Programmdaten und Arbeitsdaten auf unterschiedlichen Partitionen oder gar noch unterschiedlichen Festplatten (evtl. sogar extern) getrennt untergebracht hat, dann versagt google grandios, da es nur das Laufwerk c: resp. die Installationsplatte durchsucht. Überhaupt ist ein großes Manko, dass man zu indizierende Ordner nicht selbst angeben oder ausschließen kann. Das macht das Tool weitestgehend wertlos.