Der Absatz von Digitalkameras in den USA hat sich im abgelaufenen ersten Halbjahr abgeschwächt, bewegt sich aber weiter auf hohem Niveau. Nach Berechnungen der Marktforscher von IDC wurden in den vergangenen sechs Monaten auf dem US-Markt 9,7 Millionen Digitalkameras verkauft. Das entspricht einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Wachstumsraten verblassen allerdings gegenüber den Werten des Vorjahres, als der Markt um 50 Prozent zulegen konnte.
„Die Abschwächung beim Wachstum weist auf die generelle Marktreife hin, die IDC für den Digitalkameramarkt prognostiziert hat“, sagte IDC-Analyst Christopher Chute. Negative Auswirkungen auf das Wachstum auf dem Digitalkameramarkt hat darüber hinaus auch der Boom bei den Handys mit integrierter Kamera. IDC halte aber weiterhin an seiner Prognose fest, nach der die US-Branche im Gesamtjahr ein Wachstum von 16 Prozent auf 27 Millionen verkaufte Digitalkameras verzeichnen soll.
Als Marktführer auf dem US-Markt konnte sich nach den IDC-Zahlen im abgelaufenen Halbjahr Kodak behaupten. Der US-Hersteller setzte in den vergangenen sechs Monaten 2,15 Millionen Digitalkameras ab und eroberte sich damit einen Marktanteil von 22,1 Prozent. Dicht auf den Fersen ist allerdings der japanische Rivale Canon, der mit zwei Millionen verkauften Geräten auf einen Marktanteil von 20,6 Prozent kommt. Dank deutlich höherer Wachstumsraten von 68,7 Prozent dürfte Canon allerdings in den kommenden Monaten an Kodak vorbeiziehen. Auf dem dritten Platz rangiert derzeit Sony mit 1,78 Millionen verkauften Kameras und einem Marktanteil von 18,3 Prozent.
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