Der Kölner Breitbandnetzanbieter QSC hat im zweiten Quartal einen Umsatzsprung verzeichnet und seine Jahresprognose bekräftigt. Die Übernahme des Bonner DSL-Netzbetreibers Celox wurde bestens verdaut.
Im Zeitraum von April bis Juni sei der Umsatz um 37 Prozent auf 48,7 Millionen Euro geklettert, teilte das im Technologieindex Tecdax notierte Unternehmen am Montag mit. Der operative Gewinn (Ebitda) erhöhte sich trotz der Kosten für den weiteren Netzaufbau und Aufwendungen für die Integration des übernommenen DSL-Netzbetreibers Celox auf 0,7 (Vorjahr; 0,3) Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr peilt QSC wie bisher ein Umsatzwachstum von mindestens 25 Prozent auf mehr als 183 Millionen Euro an und einen operativen Gewinn (Ebitda) von vier bis acht Millionen Euro. QSC hatte 2004 erstmals einen minimalen operativen Gewinn verbucht. Zuvor hatte die Firma über Jahre wegen des Netzaufbaus in Deutschland Verluste eingefahren.
QSC hatte Anfang Mai die Bonner Celox übernommen und damit sein Breitbandnetz in Deutschland ausgebaut. Kurz zuvor schloss QSC einen Vermarktungsvertrag mit dem Telekom-Wiederverkäufer Debitel geschlossen, der von August an DSL-Produkte von QSC auch Privatkunden anbieten will. QSC bediente bislang fast ausschließlich Firmenkunden. Die Aktie legte nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen um 2,4 Prozent auf 3,84 Euro zu.
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