Das getestete Thinkpad entspricht der auf der Lenovo-Website aufgelisteten Konfiguration UC3F5GE zum Preis von 2227,20 Euro. Dieses T43 hat einen 1,86 GHz schnellen Pentium M 750 mit 512 MByte Speicher (Takt: 533 MHz, das derzeitige Maximum bei Centrino) und einen Grafikchip ATI Mobility Radeon X300 mit 64 MByte eigenem Speicher. Im Gehäuse steckt außerdem eine 60 GByte große Festplatte mit 5400 Umdrehungen pro Minute, ein 15-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten, ein DVD- und CD-Brenner in einem Laufwerksschacht mit Hot-Swap-Funktionalität sowie eine WLAN-Karte von Intel für IEEE 802.11a/b/g.
In den Benchmark-Tests liefert das T43 eine solide, aber unspektakuläre Leistung ab. Mit 182 Punkten im Mobilemark 2002 ist das Notebook langsamer als das ähnlich konfigurierte HP Compaq nc6120 (197 Punkte) und als sein Vorgänger T42 (201 Punkte). Mit dem Standard-6-Zellen-Akku hält das Gerät unter Testbelastung 199 Minuten durch – wiederum weniger als das nc6120 des Konkurrenten (222 Minuten) und als das IBM T42 (217 Minuten). Mit dem optionalen 9-Zellen-Akku läuft das Notebook natürlich länger.
Das Thinkpad T43 hat alle Ports und Slots, die ein Business-Notebook leichterer Bauart benötigt. Gigabit-Ethernet, S-Video-Ausgang, Audio-Anschlüsse, Parallelport und ein PC-Card-Einsteckslot (Typ II) sind an Bord, dazu ein Expresscard/54-Slot. Allerdings hat es nur zwei USBs. Das mag für viele Anwender ausreichen, die meisten Konkurrenzmodelle bieten aber mehr. Das Testgerät ist mit Windows XP bespielt, und wie bei Business-Notebooks üblich fehlt ein Office-Paket. Stattdessen gehören einige andere nützliche Anwendungen zum Lieferumfang, etwa spezielle Versionen von Sonic Record Now und DLA, Intervideo WinDVD und WinDVD Creator, alle mit IBM-Logo verziert.
Die Sicherheitsfeatures sollten genügen, um selbst Administratoren und Anwender mit Verfolgungswahn zu beruhigen: Das Active Protection System zum Beispiel bringt den Schreib-Lese-Kopf der Festplatte in Parkposition, wenn eine plötzliche, heftige Bewegung festgestellt wird. Das Embedded Security Subsystem bietet dazu Hardware-basierte Verschlüsselung der Daten auf Festplatte, ähnlich dem Trusted Platform Module (TPM).
IBM gewährt auf das Thinkpad T43 standardmäßig drei Jahre Garantie, also eine überdurchschnittlich lange Frist. Sie umfasst während der Laufzeit Vor-Ort-Service und eine kostenlose Hotline. Gegen Aufpreis lässt sich auch ein garantierter Service am nächsten Arbeitstag oder eine längere Frist festlegen. Die Support-Website von IBM hat zwar jede Menge Tipps zum T43 parat, aber hilfreiche Anwenderforen oder Echtzeit-Chat mit Service-Technikern wie bei HP oder Dell sucht man vergeblich.
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