Der Infrastruktur-Software-Hersteller Bea hat im zweiten Quartal 2005 den Umsatz aus Lizenzgebühren nach einer mehr als einjährigen Durststrecke wieder gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Umsatz um 1,7 Prozent auf 118,3 Millionen Dollar (96,7 Millionen Euro) erhöht. Der gesamte Umsatz ist im zweiten Quartal um 8,7 Prozent auf 285 Millionen Dollar gestiegen. Bea hat für das vergangene Quartal einen Gewinn von 9 US-Cent pro Aktie, insgesamt 36,1 Millionen Dollar, bekannt gegeben. Im zweiten Quartal 2004 hat Bea im Bereich Softwarelizenzen noch 8,6 Prozent verloren, der Umsatz ist daraufhin im dritten Quartal 2004 um 11,5 Prozent im Verhältnis zum Vergleichszeitraum des Vorjahres gefallen.
CEO Alfred Chuang will die Analysten nun überzeugen, dass sich die positive Entwicklung fortsetzen wird. Seinen Angaben nach wachsen die zentralen Geschäftsfelder, WebLogic Server und Java Server, schneller als erwartet. „Das Wachstum weist darauf hin, dass wir Marktanteile gewinnen werden“, sagte Chuang. Insgesamt erwartet Bea für das laufende dritte Quartal 2005 einen Umsatz zwischen 285 Millionen und 295 Millionen Dollar.
Bea will das Portfolio nun erweitern um auf neuen Märkten mitzumischen. Schon im Jahr 2004 hat Bea im Rahmen einer Umstrukturierung des Unternehmens unter anderem den WebLogic SIP Server für Audio- und Datenservices und AquaLogic für Service-orientierte Architektur (SOA) gelauncht. Im Bereich VAR (Value Added Reseller) erwartet sich Chuang in den nächsten Quartalen „bescheidenes Wachstum“. Ziel ist, Ende 2005 in der Liste der Top-100-VARs aufzuscheinen.
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