ATI bietet den Chip X800 GT in zwei Versionen an. Beide Modelle werden mit 475 MHz getaktet, unterscheiden sich aber beim Speichersubsystem: Der X800 GT-256 hat ein 256-Bit-Speicherinterface und wird mit 256 MByte GDDR3. Der X800 GT-128 bringt nur nur 128 MByte Speicher mit, bei dem es sich bei den meisten Fällen um im Vergleich zu GDDR2 oder DDR2 deutlich langsameren DDR-Speicher handeln wird. Ein Hersteller (Gecube) will aber auch den X800 GT-128 mit DDR2-Speicher ausstatten.
Bei der Schnelligkeit des Speichers unterscheiden sich die beiden Modelle. Der GT-256 steuert den Speicher mit 490 MHz an, während sich der GT-128 mit 390 MHz begnügen muss. Durch die Konfigurationsvielfalt könnte das Angebot an Grafikkarten mit X800 GT für den Anwender schnell unübersichtlich werden.
Der X800 GT verfügt über acht Pixelpipelines, während High-End-Chips wie der X850 XT mit 16 Pixelpipelines und der vor kurzem vorgestellte Geforce 7800 GTX mit 24 deutlich mehr zu bieten haben. Je größer die Anzahl, desto schneller kann der Chip Texturen verarbeiten.
Für den folgenden Leistungsvergleich steht eine Powercolor X800 GT mit 256 MByte DDR3-Speicher parat. Sie muss sich gegen die MSI 6600 GT mit 128 MByte Speicher und 128-Bit-Interface behaupten. Als High-End-Vergleich dient der X850 XT.
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Leistungsaufnahme
Zwar bietet der X800 GT nur die Hälfte an Pixelpipelines wie sein großer Bruder X850 XT. Trotzdem kommen die beiden Chips in etwa auf die gleiche Leistungsaufnahme. Der Grund hierfür ist einfach.
ATI verwendet zur Herstellung ein und dieselbe Fertigung: Beim X800 GT werden lediglich acht Pixelpipelines abgeschaltet. Die Anzahl der Transistoren liegt in beiden Fällen bei 160 Millionen.
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