Am heutigen Dienstag startet in San Francisco das zweimal im Jahr stattfindende Intel Developer Forum (IDF). In der ersten Keynote will Intel-Chef Paul Ottelini die neue Architektur für die kommenden Jahre vorstellen.
Allgemein wird erwartet, dass die Ablösung der bisherigen Pentium 4-Netburst-Architketur vor allem in Sachen Powermanagement Neues bringt. Die neuen Chips sollen in der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres verfügbar sein. Mit diesen, unter den Codenamen Merom (für Notebooks), Conroe (für Desktops) und Woodcrest (für Server) laufenden Prozessoren sollen die Probleme des hohen Stromverbrauchs und der enormen Hitzeentwicklung behoben werden. Die Desktop-Version wird aller Voraussicht nach nicht über einen integrierten Speichercontroller verfügen – diesen behält sich Intel für eine Server-Version. Stattdessen soll der in 65-Nanometer produzierter Dual Core-Chip mit zwei mal 4 MByte L2-Cache ausgestattet sein.
Ob mit der neuen Architektur auch eine Befehlssatzerweiterung eingeführt wird, ist noch nicht sicher aber sehr wahrscheinlich. Unter den auf dem IDF anwesenden Fachleuten stehen einige Multimedia-Befehle, die eventuell als SSE4-Einheit Platz in der neuen Architektur finden könnte, hoch im Kurs. Ebenfalls sehr wahrscheinlich ist, dass die Plattform inklusive Virtualisierungs- und Sicherheitstechniken (Vanderpool und La Grande) mit einem neuen Marketingnamen vermarktet wird.
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3 Kommentare zu IDF: Neue Intel-Architektur
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Intel is NUN mal NICHTMAL wie FRUEHER
WOhl wahr !
Ich bin auch der Meinung, ein Wechsel zu AMD empfehlungswert.
Seit die Durchfuehrung von Mobile-Unit,
ist Intel kann nicht mehr tun.
Scheint so dass die Weiterentwicklung verstoppft ist.
Was willste mehr, Oh Intel?
SSE4 und LaGrande
Sehr klangvoll Herr Ottelini,
aber was soll das ganze bringen. SSE war toll. SSE2 war auch noch toll. SSE3 bringt schon fast nichts mehr, SSE4 wirds sicher nicht besser reißen als SSE3 und La Grande kommt mir nicht ins Gehäuse!
TCPA nein Danke!
Wird wohl zeit für den Wechsel zu AMD
AW: SSE4 und LaGrande
Vermutlich verwechselst Du hier etwas. TCPA hat nichts mit LaGrande zu tun. Hier geht es um die Hardwareseitige Unterstützung von Ver- und Entschlüsselungsfunktionen. Diese wird man wohl in Zukunft recht häufig verwenden, da wohl immer mehr Dienste, die über das Internet gehen, verschlüsselt ablaufen sollen. In meinen Augen eine sinnvolle Erweiterung.