ZDNet: Wie schätzen sie das Marktpotenzial gehosteter Anlagen ein?
Junk: Wir halten das für sehr sinnvoll. Betrachtet man die Prognosen, dann werden in drei bis vier Jahren 20 Prozent des Marktes Hosted-Lösungen sein. Diese Lösungen machen für Mittelständler durchaus Sinn. Sie bieten Flexibilität und in der Regel Kostenvorteile. Und ich brauche keine eigene PBX im Haus zu haben. Wir glauben, dass dieser Markt kommen wird.
Gerade der Mittelstand wird dies nutzen, wenn die Serviceprovider die richtigen Angebote machen. Wir als Technologie-Lieferant für die Serviceprovider werden nächstes Jahr eine Hosted-Lösung haben, die dieselbe Funktionalität hat wie unsere heutige PBX. Wir werden den Serviceprovidern die volle Nebenstellenfunktionalität zur Verfügung stellen, damit diese den Markt bedienen können.
ZDNet: Sie haben kürzlich die Version 5.0 vorgestellt. Was sind die wichtigsten Neuerungen und was hat der Kunde davon?
» Wir als Technologie-Lieferant für die Service Provider werden nächstes Jahr eine Hosted-Lösung haben, die dieselbe Funktionalität hat wie unsere heutige PBX. « |
Junk: Die bedeutendste Neuerung ist das sogenannte SIP-Trunking, das IP-Telefonie über das interne Firmennetzwerk hinaus ermöglicht. Businesskunden können mit Swyxware 5.0 direkt über ihren Internetprovider oder IP-Netzwerkprovider telefonieren. Dies bietet den Kunden eine höhere Flexibilität. Sie können zwischen Serviceprovidern wechseln und profitieren so von den enormen Kostenvorteilen.
Außerdem ist es uns ein ständiges Anliegen, an der Sprachqualität zu arbeiten. Auch wenn diese heute schon auf einem sehr guten Niveau ist, gibt es weitere Verbesserungen in Richtung Hi-Fi-Qualität. Zusätzlich sind wir auf Wunsch das Thema Klingeltöne angegangen. Die Nutzer haben so mehr Möglichkeiten zur Individualisierung. Das darf man nicht unterschätzen. Außerdem haben wir ENUM-Funktionalität integriert. Also auch schon ein bisschen Zukunftsmusik reingepackt in die Version 5.0. Denn das ist die Telefonnummer, unter der man immer erreichbar ist.
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