Im Inneren des auffälligen Notebooks hat Averatec eine gute Auswahl an Komponenten untergebracht. Dass dabei nicht immer um jeden Preis gespart wurde, zeigt etwa die Scorpio-Festplatte von Western Digital, die mit schnellen 5400 Umdrehungen pro Minute dreht und eine Nenn-Kapazität von 80 GByte hat.
Weder der Preis noch die Leistung dürfte die Prozessorauswahl beeinflusst haben: Im 1050 gibt ein Pentium M der Ultra Low Voltage-Serie den Takt von maximal 1,1 GHz an. Dieses Chipmodell ist auf niedrigen Stromverbrauch hin optimiert, schafft aber keineswegs die Leistung der bis zu doppelt so schnellen High-End-Modelle der Reihe. Immerhin ist aber auch dieser „Dothan“-Prozessor mit einem 2 MByte großen L2-Cache ausgestattet, einem ultraschnellen Zwischenspeicher, der für die Performance ebenfalls sehr wichtig ist.
Der Chipsatz Intel 855GME („Montara“) ist nicht mehr der schnellste verfügbare dieses Herstellers, und das gilt auch für die Onboard-Grafik Intel Extreme Graphics, die Teil des Chipsatzes ist. So kann beispielsweise nicht der derzeit leistungsstärkste Speicher für Centrino-Notebooks mit 533 MHz zum Einsatz kommen, sondern nur PC2700-Speicher mit 333 MHz.
Auf dem Noteboook-Mainboard sitzen weiter ein WLAN-Modul von Intel für 802.11b/g, ein Fast-Ethernet-Adapter von Realtek und ein 56-KBit/s-Modem von Motorola. Es gibt zwei USB-Anschlüsse, einmal Firewire, Lan, Modem und VGA, Klinkensteckerbuchsen für Mikro und Kopfhörer sowie einen PC-Card-Schacht vom Typ II. Ein zweiter Schacht dient der Aufnahme von Flash-Speicherkarten: SD, MMC und Memorystick (Pro).
Das optische Laufwerk im Notebook, schon aus Platzgründen ein Slimline-Gerät, stammt von QSI. Es kann zwar CDs mit 24facher Normgeschwindigkeit brennen, aber DVDs nur lesen (8x). Dazu passt die vorinstallierte Software von Cyberlink, die unter anderem ein Brennprogramm enthält. Die Software liegt im übrigens nicht auf CD bei, der Urzustand des Systems kann aber von einer verborgenen Festplatten-Partition aus wiederhergestellt werden. Dabei gehen natürlich auch alle auf Festplatte abgelegten Daten verloren.
Der kleine Bildschirm des Notebooks wurde schon erwähnt. Er bietet trotz der Abmessungen eine Widescreen-XGA-Auflösung, in Zahlen gesprochen 1280 mal 768 Bildpunkte. Vier weitere Auflösungen sind möglich, aber natürlich hauptsächlich für Spieler interessant, die an diesem Notebook wegen der integrierten Grafik ohnehin keine allzu große Freude hätten.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Subnotebook in knalligen Farben: Averatec AV 1050
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.