Das Averatec 1050 wendet sich an eine spezifische Benutzergruppe: Menschen, die viel unterwegs sind und unterwegs arbeiten, auch ohne Stromanschluss, die aber nie in ein Firmennetz integriert werden (dafür wäre die installierte Home-Version von Windows XP nicht geeignet). Wer zur Arbeit über längere Strecken mit Bahn oder Flugzeug pendelt, aber von der Firma kein Notebook gestellt bekommt, könnte beispielsweise interessiert sein.
Das Notebook ist auf Akkulaufzeit und nicht auf Leistung optimiert: Die Erstellung von Filmen oder auch das Rippen von Audio-Tracks auf diesem Notebook nimmt einige Zeit in Anspruch. Man sollte es vielleicht als Kompromiss zwischen PDA und Notebook sehen: Es läuft zwar jede Windows-Anwendung darauf, aber nicht schnell oder bedienfreundlich, wegen des kleinen Bildschirms und der schmalen Tasten. Dafür lässt es sich leicht verstauen und mitnehmen – deutlich leichter noch als ein Desktop-Ersatz-Notebook oder Standard-Elektromarkt-Notebooks für 1000 Euro -, und auch fern vom Stromnetz arbeiten.
Averatec hat seine beiden mutmaßlichen Designziele erreicht: Das Notebook fällt auf, sowohl äußerlich durch die knalligen Farben als auch durch die interessante Komponentenauswahl. Und es bietet viel Technologie für den empfohlenen Verkaufspreis von 1499 Euro.
Übrigens soll das AV 1050 ab September im Handel sein. Angeblich hat die große Nachfrage in den USA zu Engpässen beim Hersteller geführt.
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