Für Individualisten bringt die deutsche Traditionsmarke Loewe entsprechende Neuerungen mit nach Berlin. Die „Individual“ genannte Produktlinie soll dem Kunden alle Wünsche hinsichtlich seiner persönlichen Bedürfnisse und Geschmacksvorstellungen erfüllen. So kann man sein Traumgerät zum Beispiel mit integriertem Festplattenrecorder für zeitversetztes Aufzeichnen und Fernsehen ordern oder sich für die neue HDMI-Schnittstelle für hochauflösendes Fernsehen entscheiden. Und auch beim Design ist alles möglich: Bei Loewe kann man zwischen den unterschiedlichsten Gehäusefarben und Materialien wählen.
Wer sich heute mit dem Gedanken trägt, einen solchen Flachmann zu kaufen, sollte darauf achten, dass die Geräte „HD ready“ sind. Denn nur mit diesen Fernsehern kann man in die Medienzukunft starten. Gemeint ist das so genannte High-Definition TV (HDTV) – hochauflösendes Fernsehen mit bisher noch nie erreichter Bildqualität, das nach und nach die bisher vorwiegend genutzte PAL-Technologie ablösen wird. Gestartet wird HDTV im kommenden November von Premiere. Zu diesem Zeitpunkt will der Pay-TV-Anbieter mit drei HDTV-Kanälen starten, und zwar mit Filmen, Dokumentationen und Sport. Vor allem für Fußball-Freunde dürfte damit eine neue Zeitrechnung anbrechen. Denn die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr wird in HDTV-Technik übertragen.
Nutzen lassen sich die hochauflösenden Großbildgeräte aber auch mit anderen Medien. So präsentiert die IFA die ersten Camcorder, die Digitalvideos in High-Definition-Qualität drehen. 1080 Bildzeichen lassen Kino-Feeling aufkommen.
High-Definition wird auch die gute alte DVD. Mit Toshiba und NEC stellen zwei große Consumer-Electronics-Anbieter diese neue Laufwerksgeneration vor. HD-DVDs haben eine Speicherkapazität von bis zu 30 Gigabyte. Das mit den HD-DVDs konkurrierende Medienformat Blue-ray soll es sogar auf 50 Gigabyte bringen. Zum Vergleich: Eine normale DVD hat eine Speicherkapazität von gerade einmal 8,5 Gigabyte.
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1 Kommentar zu IFA-Trends 2005: Mobil, flach und mit riesigem Speicher
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>> Zu haben ist die schöne neue Welt der Bilder aber nur mit Hilfe von so genannten DVB-T-Receivern beziehungsweise Set-Top-Boxen. Diese wandeln die analogen Signale in digitale um.
Falsch. Die Set-Top-Box wandelt die digital ausgestrahlten Signale in die für die alten analogen Fernseher verständlichen analogen Signale um.