Um die internen Prozesse – auch aus strategischen Erwägungen – besser abzusichern, hat das reorganisierte Management nach diversen internen Umstrukturierungen mit AMG Trace eine weitere Innovation implementiert. Dabei handelt es sich um ein IT-System, das die lückenlose Dokumentation von verschiedenen Prozessparametern wie etwa der Drehmomentwerte bei allen Verschraubungen, Teile- und Chargeninfos prüft.
Konkret bedeutet dies, dass direkt an den Montagewägen bei AMG spezielle PCs angebracht sind, die drahtlos mit einer Dokumentations-Datenbank verbunden sind. „Das onlinebasierte System soll die
Fertigungsqualität absichern“, lässt das Unternehmen über einen Sprecher verlauten, will sich aber aus Gründen der Geheimhaltung nicht allzu tief in die Karten schauen lassen.
Als besonderes Markenzeichen der Motorenmanufaktur hebt das Unternehmen die kurzen Wege innerhalb des Fabrikareals hervor. Nach erfolgter Montage werden die AMG Motoren vom Erdgeschoss über einen Aufzug vollautomatisch in das Hochregallager im Obergeschoss transportiert. Über 1000 Triebwerke sind dort gelagert. Das Datenmanagement via AMG Trace optimiert die Lagerhaltung, der aktuelle Bestand lässt sich jederzeit abfragen.
Aufgrund der hohen technischen Standards entspricht also die Mär vom kleinen Bruder, der nur aus der Mercedes-Zentrale seine Order erhält, wohl kaum der Realität. Seit vergangenem Jahr produziert die AMG Motorenmanufaktur ausschließlich leistungsstarke V8- und V12-Triebwerke. Und mit der neuesten Produktinnovation ML 63 AMG will das Unternehmen jetzt auch der starken Konkurrenz im Offroad-Sektor ein Schnippchen schlagen.
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