ZDNet: Na da werden sich die Filmpiraten im Internet aber die Hände reiben….
Hunter: Na ja, mal sehen. Jedenfalls: Heutige Videokameras können die beim Filmemachen anfallenden, ungeheuren Menge an Bytes auch nicht annähernd verarbeiten. Sobald die Bilder im CCD der Kamera auftauchen liegen sie nicht im rgb-Modus vor. Ein Computer muss das vom CCD erzeugte Format erst umrechnen, bevor sie auf den Bildschirm gelangen. Die Filmemacher verlangen nun von uns, noch am Set die Daten umzuwandeln, so dass sie sich quasi vor Ort ansehen können, wie die Aufnahmen geworden sind. Also noch bevor sie die Schauspieler nach hause geschickt haben.
ZDNet: Im Frühjahr berichteten Sie von Plänen für ein Deskside-System mit AMD-Chips – Sie hatten Sympathien für den Turion 64 bekundet. Wie weit sind diese Pläne gediehen?
Hunter: Oh ja, das wollen wir noch immer. Wir sind auf dem Weg dahin.
ZDNet: Haben Sie einen Erscheinungstermin für uns.
Hunter: Irgendwann im kommenden Jahr.
ZDNet: Wird Fedora dann auch weiterhin ihr bevorzugtes Betriebssystem sein?
Hunter: Wir gucken uns auch Suse und Red Hat an. Das sind die logischen nächsten Schritte. Außerdem will Microsoft ein Cluster-fähiges Betriebssystem auf den Markt bringen. Gerade evaluieren wir sechs verschiedene Betriebssysteme. Wir liefern nach Möglichkeit, was immer der Kunde will.
» Wir fahren 64 Bit« |
Colin Hunter |
ZDNet: Was können Sie uns sonst noch von der neuen Generation des Deskside-Systems erzählen?
Hunter: Ganz klar: Die Performance wird besser, die Legacy dagegen reduziert, die interne Bandbreite wird sich vergrößern und: wir fahren 64 Bit.
ZDNet: Danke für das Gespräch.
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