Offenbar läuft Linux auf aktuellen Notebooks relativ problemlos, wenn man das Averatec 1050 als Maßstab nimmt. Andererseits scheitert beim Asus-Notebook die Installation, auch wenn der Betrieb nach Booten von Festplatte möglich ist.
Erfahrene Anwender sind nach wie vor im Vorteil, wenn es beispielsweise darum geht, effizientere, Strom sparende Treiber für einzelne Komponenten nachzuinstallieren. Sie sind auch nicht auf eine gegen eine Jahresgebühr aktualisierte Distribution wie Linspire angewiesen. Bedauerlicherweise spricht gerade dieser Punkt gegen einen Einsatz auf dem Business-Notebook, zumindest wenn der Administrator bisher wenig Kontakt mit Linux hatte.
Wer sich die Mühe macht und ein existierendes Notebook liebevoll unter Linux konfiguriert, wird sogar belohnt und bekommt eine deutlich bessere Kontrolle über die Stromspar-Mechanismen, als unter Windows gegeben ist. Freilich kann es auch zu Frustrationserlebnissen kommen, wenn für die eine oder andere Komponente kein sparsamer Treiber verfügbar ist.
Notebooks und Distributionen
Es braucht schon sehr viel Glück, für ein bestimmtes Notebook eine darauf abgestimmte Distribution zu finden. Für einige aktuelle Sonoma-Notebooks von Hewlett-Packard gibt es immerhin eine angepasste Version von Ubuntu. Ist keine fertige Installation verfügbar, kann man sich oft mit Installationsberichten anderer Anwender behelfen.
Wer es sich einfach machen möchte, findet in einigen wenigen Shops auch Notebooks mit vorinstalliertem Linux. Xtops hat Samsung-Notebooks mit Debian-Linux im Angebot. „Nofost“ steht für Notebooks for Students. Dahinter steht der Reseller Pro-Com, der IBM-Notebooks mit einer angepassten Suse-Distribution im Angebot hat. HP-Notebooks mit Ubuntu-Linux bietet Linuxland, und bei Trisoft findet man die Zaurus-PDAs von Sharp mit Tastatur und Linux-Betriebssystem als Importgeräte aus Japan.
Zur oben beschriebenen Distribution Linspire 5 findet sich auch ein nicht Notebook-spezifischer Test bei ZDNet, ebenso wie ein Test des Notebooks Averatec 1050.
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