Windows Vista: Was das neue OS für Endanwender bringt

Neu in Windows Vista Build 5219 ist die Unterstützung von externen Displays, die beispielsweise am Deckel eines Notebooks angebracht sein können. Microsoft bezeichnet diese Funktion als Sideshow.

Anwender erhalten dadurch auch dann Zugriff auf bestimmte Informationen, wenn ihr Gerät abgeschaltet ist. Über ein Steuerelement kann dann beispielsweise auf die nächsten Termine und eingegangene E-Mails zugegriffen werden, ohne das Notebook extra hochfahren zu müssen. Microsoft hat für ISVs die APIs veröffentlicht und will in künftigen Versionen auch eigene Mini-Programme – offiziell als Gadgets bezeichnet – mitliefern.

Ein Microsoft-Mitarbeiter präsentierte im Rahmen der Gates-Keynote ein Asus-Notebook mit externem Display. Dabei wurde ein Gadget der Reise-Website Expedia demonstriert, das den Abruf von Fluginformationen ermöglicht. Unter microsoftgadgets.com hat Microsoft weitere Informationen zu den Mini-Programmen bereitgestellt.

Auf der PDC wurden auch die geplanten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit präsentiert. Mit dem Microsoft-Mitarbeiter Darry Dieken demonstrierte Allchin eine Funktion mit dem Codenamen „Meeting Space“. Basis ist die in der Windows Communication Foundation untergebrachte Funktion „People near me“, die Nutzer in der direkten Umgebung findet und automatisch ein kleines Subnetz einrichtet.

Allchin schickte seinem Mitarbeiter eine Einladung, beide waren dann in einer Collaboration-Anwendung zu sehen. Er konnte seinem Gegenüber eine Powerpoint-Präsentation vorführen oder diese Datei komplett verschicken. Dieken führte einige Änderungen durch, die dann automatisch wieder mit der Version in Allchins Meeting Space abgeglichen wurden. Das gezeigte Feature zielt auf Szenarien wie Meetings ab, bei denen agierenden die Personen in einem Raum sitzen.

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