Web Services sind derzeit Microsofts Mantra. Es stimmt allerdings, dass Web Services wesentlich flexibler sind als Remoting. Web Services bieten eine lose gekoppelte Messaging-Architektur, die über das Internet skalierbar ist. Diese Web Service-Architektur ist standardbasiert, modular und allgemein einsetzbar. Es müssen nicht alle Endpunkte dieselbe Umgebung verwenden. Daher kann eine .NET-Anwendung leicht einen Web Service nutzen, der mit Java entwickelt wurde, und umgekehrt. Standards sind das Fundament von Web Services. Dazu zählen unter anderem die folgenden Technologien:
- XML (Extensible Markup Language): Ein einfaches, äußerst flexibles Textformat, abgeleitet von SGML. XML spielt eine zunehmend wichtige Rolle beim Austausch unterschiedlichster Daten im Internet und darüber hinaus.
- UDDI (Universal Description, Discovery and Integration): Definiert einen Registrierservice für Web Services sowie für andere elektronische und nicht-elektronische Services.
- WSDL (Web Services Description Language): Ein XML-Format für die Beschreibung von Netzwerkservices als einer Menge von Endpunkten, die über Nachrichten zusammenarbeiten, welche Informationen in Bezug auf Dokumente oder Prozeduren enthalten.
- XSD (XML Schema Definition): Bietet eine Möglichkeit zur Definition von Struktur, Inhalt und Semantik von XML-Dokumenten.
ASP.NET Web Services verwenden SOAP für Verpackung und Transport von Daten über das HTTP-Protokoll. Zur Serialisierung von Objekten kann eine Vielzahl von Formaten zum Einsatz kommen.
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