Mit 10,2 Millionen Breitband-Anschlüssen und einem Marktanteil von über 80 Prozent bei direkt geschalteten DSL-Verbindungen dominiert die Deutsche Telekom weiterhin den lukrativen Markt für Breitband-Internetzugänge. Bundesweite und regionale Anschlussnetzbetreiber haben mit 1,7 Millionen direkt geschalteten DSL-Kunden ihre Anschlusszahlen zwar fast verdoppelt, ihr Anteil bei den DSL-Anschlüssen beläuft sich aber weiterhin lediglich auf 16,7 Prozent. Andere breitbandige Zugangsmöglichkeiten im Wettbewerb zu DSL spielen in Deutschland nach wie vor mit 0,3 Millionen Anschlüssen nur eine untergeordnete Rolle.
Der Anteil an DSL-Anschlüssen auf Basis von Telekom-Resale wird für 2005 auf 9,1 Prozent mit 900.000 Kunden geschätzt. Dies entspricht einem T-Com-Marktanteil auf Basis der Kundenbeziehung von circa 74 Prozent. Rund drei Viertel der DSL-Kunden in Deutschland werden demnach trotz des Resale-Starts im Vorjahr die Rechnung für ihren Breitbandanschluss noch von der Deutschen Telekom erhalten. Der Internet-Zugang wurde auch in der Vergangenheit schon von Wettbewerbern angeboten. Für 3,1 Millionen T-Com-DSL-Anschlüsse wird der Internet-Zugang von Wettbewerbern und nicht von T-Online bereitgestellt.
Die Entwicklung des Breitband-Verkehrsvolumens von voraussichtlich 676 Millionen GByte für 2005 verdeutlicht, dass die Nachfrage nach breitbandigen Diensten weiterhin hoch ist, vor allem der Verkehr auf dem Netz der Deutschen Telekom steigt im Vergleich zum Vorjahr in 2005 nochmals deutlich an. Auch die Wettbewerber verzeichnen einen deutlichen Anstieg von 139 Millionen GByte auf 191 Millionen GByte und schaffen es – auch mittels aggressiver Preisstrategien und nachfragegerechter Angebote – weiterhin die nutzungsintensiveren Kunden zu gewinnen.
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