AVM hat für seine Fritz Box ein Firmware-Update veröffentlicht, das rund 20 neue Funktionen mitbringt. Bislang sind Versionen für die Modelle Fritz Box Fon WLAN 7050 und Fritz Box Fon 5050 verfügbar. Für die anderen Fritz-Box-Produkte der Serie soll das Update noch im Laufe des Monats erscheinen. Die Software kann kostenlos auf der AVM-Website heruntergeladen werden.
Durch die neue Firmware unterstütze die Fritz Box ADSL 2+, das Datenraten von bis zu 25 MBit/s im Downstream ermöglicht. Zu den neuen Funktionen gehöre auch eine Nachtschaltung, die WLAN deaktiviert und so den Stromverbrauch verringern soll. Eine Klingelsperre sorge dafür, dass das angeschlossene Telefon zu bestimmten Zeiten nicht läutet. Auch ein Weckruf könne in dem Gerät programmiert werden.
VoIP-Anrufer ohne übermittelte Rufnummer können künftig abgewiesen werden, eine E-Mail informiere täglich, wöchentlich oder monatlich über Verbindungen und Ereignisse. Das DSL-Modem lässt sich laut AVM nach dem Update deaktivieren, zum Surfen und Telefonieren können dann andere Verbindungsmöglichkeiten wie LAN oder Kabelmodem genutzt werden. Ist die DSL-Telefonie gestört, verwende die Fitz Box künftig automatisch das Festnetz.
AVM verspricht auch Verbesserungen bei der Qualität von VoIP-Telefonaten. Außerdem soll es künftig möglich sein, bei der integrierten Firewall bestimmte Portsbereiche, beispielsweise für Onlinespiele, zu öffnen.
Positiv hervorzuheben ist, dass AVM das Firmware-Update für die gesamte Fritz-Box-Familie bereitstellen will und somit auch ältere Geräte noch unterstützt werden. Bei vielen Unternehmen der Branche ist dies leider nicht selbstverständlich.
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