ATI stellt erste 90-Nanometer-Grafikchips vor

Modelle mit X1800, X1600 und X1300 sollen umgehend im Handel verfügbar sein

ATI hat nach langer Entwicklungszeit die Grafikchis X1800, X1600 und X1300 vorgestellt. Sie bringen eine neue Chip-Architektur. Außerdem handelt es sich um die ersten ATI-Chips, die der Halbleiter-Hersteller TSMC im 90-Nanometer-Prozess fertigt.

ATI erwartet Grafikkarten mit den Radeon-Chips X1800 XL, X1300 und X1300 Pro ab sofort im Handel. Anfang November soll dann das Top-Modell X1800 XT verfügbar sein. Und Ende November komplettieren dann die Modelle X1600 XT und X1600 Pro das Leistungsangebot von ATI.

Sämtliche neuen Grafikchips unterstützen mit Shader Model 3.0 einen Standard, der etwa zur Darstellung besonders intensiver Lichtberechnungen (High Dynamic Range) benötigt wird. Diesbezüglich ziehen die ATI-Chips mit den Konkurrenz-Produkten von Nvidia gleich. Mit einem neuen Kantenglättungsverfahren (adaptives Antialiasing) und erweiteretem anisotropischem Filtering sollen die neuen Chips die beste Darstellung im 3D-Bereich bieten.

Darüber hinaus beinhalten die neuen Grafikprozessoren noch die Avivo-Technik, die für eine sehr gute Darstellungsqualität bei der Video-Wiedergabe sorgen soll. Laut Angaben von ATI sind hochauflösende Fernsehgeräte zu 60 bis 80 Prozent mit dem ATI-Videochip Xileon ausgestattet, der über die gleichen Eigenschaften verfügt, die der Hersteller nun in seinen Grafikchips unter der Bezeichnung Avivo eingefügt hat.

ATI Crossfire
Den Radeon X1800 wird es in zwei Versionen geben. Karten auf Basis des Spitzenmodell XT sind als Dual-Slot-Variante ausgelegt, während Boards mit X1800 XL im Single-Slot-Format vorliegen.

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2 Kommentare zu ATI stellt erste 90-Nanometer-Grafikchips vor

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  • Am 6. Oktober 2005 um 15:38 von Gunar Schneider

    Single-Slot/ Dual-Slot
    Da Motherboards gewöhnlich nicht so häufig gewechselt werden dürften, wäre derzeit auch immer von Interesse, ob’s nur E-PCI-Karten geben wird oder auch noch AGP-Versionen.

  • Am 6. Oktober 2005 um 10:40 von Michael Strödick

    Kompatibilität zu Spielen
    Das ist genau, was mich interessiert. Ich hatte bei der 9500 Pro häufiger mit Grafikfehlern zu kämpfen und wartete auf Updates.
    Meine letzte NVidia-Karte versah Jahre zuvor aber problemlos ihren Dienst. Dafür höre ich nun von diversen Problemen, dass so manches Feature nicht aktivierbar/nutzbar ist usw. .

    Was mich also interessieren würde, ist die Fähigkeit der Karten, Spiele problemlos darzustellen. Die Performance-Unterschiede sind mir jedenfalls zu Gering für eine Wahl und die Lautstärke der einen kämpft gegen die Darstellungsqualität der anderen, mit subjektiver Gewichtung.
    Ich würde mich freuen, wenn der in diesem Artikel verlinkte Test der Karten eher auf sowas eingehen würde.

    gegrüßt!

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