Rolls-Royce Phantom mit verlängertem Radstand

Sowohl für das Innen- als auch für das Außendesign des Phantom zeigt der Chefdesigner von Rolls-Royce Motor Cars, Ian Cameron sich verantwortlich. „Die Herausforderung bestand darin, eine Version des Phantom mit verlängertem Radstand zu schaffen, ohne den eleganten Auftritt des Ausgangsmodells dabei einzubüßen. Dann stellten wir überrascht fest, dass die zusätzlichen 250 mm dem Phantom sogar sehr ausgewogene Proportionen verliehen, wobei die Verlängerung natürlich vor allem den Platzverhältnissen im Fond zugute kommt.“

Die Streckung um 250 mm wurde ausschließlich hinter der B-Säule hinzugefügt, so dass die hinten angeschlagenen Fondtüren ebenfalls um 250 mm wuchsen. Sie schwingen in einem Öffnungswinkel von bis zu 80 Grad auf.

Ein weiterer wichtiger Nutzen des Extraraums im Fond liegt in der Erweiterung der Möglichkeiten zur Erfüllung von Kundenwünschen. Rolls-Royce bietet eine Auswahl an Design- und Gestaltungselementen wie Kühlschränke, Cocktail-Schränkchen, Zigarren-Humidore, audiovisuelle Systeme oder zusätzliche Sitze. Der Extraraum gestattet zudem den Einbau einer Trennwand, um dem Wunsch der Fondpassagiere nach einer intimen Privatsphäre zu entsprechen.

Rolls-Royce kündigte an, dass der lange Phantom nur in relativ kleinen Stückzahlen gefertigt wird. Kunden aus dem Nahen Osten und asiatisch-pazifischen Raum haben angeblich bereits reges Interesse an einem Modell mit verlängertem Radstand angemeldet, daher wird der Verkaufsstart des neuen Phantom auch in diesen Regionen erfolgen.

Ach ja: Der Preis? Nachdem Ihre Firma an der Börse dermaßen durchgestartet ist, haben Sie diese Frage doch nicht mehr nötig, oder? Wäre auch very unbritish! Übrigens raten wir dringend zum Verkauf der Klitsche – sie brauchen mehr Zeit fürs Autofahren.