Seitenaufrufe mit Browser Helper Objects kontrollieren

Für die Identifikation von falschen URLs werden reguläre Ausdrücke verwendet, um diese URLs zu erkennen und anzugreifen. Um die Sache zu vereinfachen, können die regulären Ausdrücke in einer separaten Textdatei gespeichert werden. Man führt einen Test mit den URLs der Seiten und Bildquellen durch, um unerwünschte URLs zu identifizieren. Jede URL, die den Test nicht besteht – oder, in diesem Fall, den Test() besteht -, wird geändert, zum Beispiel zu einer ACCESS DENIED-Seite oder einem ACCESS DENIED-Bild.

Um die Funktionalität für das BHO zu schaffen, muss die IObjectWithSite-Schnittstelle in Visual Basic implementiert werden. Man kann diese Schnittstelle implementieren, indem man einen Verweis auf die Typbibliothek erzeugt, die dem Sample-Download beiliegt. Man muss auch einen Verweis auf die Microsoft Scripting Runtime-Bibliothek, auf die Microsoft VBScript Regular Expressions 5.5-Bibliothek, die Microsoft Internet Controls-Bibliothek und die Microsoft HTML Objects-Bibliothek erzeugen.

Hier der Code:

Die IObjectWithSite_GetSite- und _SetSite-Prozeduren können ignoriert werden. Wichtig ist, dass die lokale Variable m_ie auf den pSite-Parameter in der IObjectWithSite_SetSite-Prozedur gesetzt ist. Damit erhält man eine lokale Instanz des InternetExplorer-Objekts, mit der man auch die Ereignisse dieses Objekts erhält – erklärte WithEvents oben im Klassencode. Wenn diese Klasse initialisiert wird, werden die URL-Verbote aus der entsprechenden Textdatei geladen.

Im m_ie_BeforeNavigate2-Ereignishandler sieht man, dass man eine lokale Instanz des WebBrowser-Controls erhält, die den pDisp-Parameter verwendet. Man erzeugt ein RegExp-Objekt, um die URL zu testen. Wenn die URL eine unerwünschte URL ist, wird die URL auf eine lokale HTML-Datei geändert. Diese Datei ist eine einfache HTML-Datei, die den Benutzern freundlich mitteilt, dass sie die gewünschte URL nicht einsehen können.