Apple und Napster werben auf illegalen Downloadseiten für ihre Musik-Downloaddienste. Das hat nun in der britischen Plattenindustrie heftige Kritik hervorgerufen. Beide Unternehmen wurden nachdrücklich dazu aufgerufen ihre Werbung auf den Sites einzustellen.
Die British Phonographic Industry (BPI) bezeichnete das Vorgehen der Downloadservices als „schlechten Scherz“. Allerdings pflegen einem Bericht des Guardian zufolge auch andere Firmen wie Sky, O2, MSN und Barclays derlei Werbestrategien.
Anwälte aus Großbritannien warnten davor, dass den Unternehmen Rechtsstreitigkeiten ins Haus stehen könnten. Copyright im Internet sei eine schnell veränderbare Rechtsangelegenheit. Jeder Copyrightinhaber oder eine damit verbundene Firma, die auf illegalen Downloadseiten wirbt, würde große juristische Risiken eingehen, so E-Commerce-Anwältin Susan Singleton. Auch der Direktor der BPI drängt die Unternehmen dazu, sicher zu gehen, dass ihre Werbung nicht auf den Piratenseiten auftaucht.
Napster, erst seit dem vergangenen Jahr als legaler Downloaddienst in Großbritannien präsent, will die Anzeigen auf den illegalen Websites sofort einstellen. „Unsere Werbung wird umgehend entfernt“, so Mark Howorth, Kommunikationsdirektor für Napster Europa. Es sei inakzeptabel für das Unternehmen, dass seine Anzeigen auf irgendeiner illegalen Webseite auftauchen würden. In Deutschland sei nach Aussagen von IFPI-Pressesprecher Hartmut Spiesecke kein derartiger Fall von Werbeschaltungen bekannt. „Ich halte das jedenfalls für keinen guten Stil“, so Spiesecke.
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8 Kommentare zu Apple und Napster werben auf illegalen Downloadseiten
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musik-saug3r.at.st
die machen werbung auf illegalen downloadseiten? Ich habe damit kein problem und finde es nur gut.
Die können sich mal bei mir melden wenn se dafür wirklich geld bezahlen mach ich auf musik-saug3r.at.st auch werbung drauf.
werbung auf
Fragt sich in letzter Zeit überhaupt jemand warum das Internet erschaffen worden ist? Die begriffe Werbung und Illegale Downloadseite ist eigentlich fehl am Platz.
Ist ja typisch …
… und so bezeichnent für diese hirnlosen Vollidioten; da kann einem nur schlecht werden.
Auf die Idee zu kommen, mit ‚legaler Werbung‘ auf ‚illegalen Seiten‘ vielleicht mehr ‚illegale User‘ auf die ‚legale Seite‘ zu ziehen, darauf kommen diese Bauernköpfe nicht, nein …
‚Illegalität bekämpfen, aber bitte nicht sinnvoll und effektiv‘ … das scheint die Maxime dieser Schwachköpfe zu sein … traurig.
werbung auf illegalen seiten
da sind die aber nicht die einzigen. vielfach nehmen firmen ja einfach an "werbeprogrammen" teil und wissen wohl gar nicht so genau, wo ihre werbung überall erscheint.
wenn ich da als beispiel einfach mal namen wie quelle, neckermann, amazon, tchibo ins feld werfe, die auf diversen seiten des herrn lanzerath auftauchtenen oder immer noch auftauchen. gerade aktuell wirbt dort auch die zeitung max und immer noch amazon.
in dem im artikel beschriebenen fall scheint es ja absicht der werbenden zu sein (wobei ich einen lauteren ansatz darin erkennen kann und die empörung nicht vollständig teile) – in dem von mir beschriebenen fall könnte es auch unkenntnis sein.
wer wirbt schon freiwillig auf einer webseite, die illegale downloads anbietet und deren betreiber regelmäßig gast bei der justiz ist?
AW: werbung auf illegalen seiten
Ist deine Shift-Taste kaputt ?
AW: AW: werbung auf illegalen seiten
nein
AW: werbung auf illegalen seiten
Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten. Danke.
(Sonst lese ich den Kommentar nicht.)
AW: AW: werbung auf illegalen seiten
es ist schön zu wissen, dass sich auch der verein zur rettung der groß- und kleinschreibung für das thema "werbung auf illegalen internet seiten" interessiert. ein herzliches willkommen an dieser stelle und ich ich freue mich schon auf die rege, themenbezogene diskussion.
p.s. mit der nutzung des "ß" habe ich mich übrigens gerade als anhänger dieses buchstabens geoutet und ich werde wohl deinem beispiel folgen und zukünftig keine kommentare mehr lesen, die nicht den buchstaben "ß" enthalten.