Für die Videotelefonie bietet das Z500 UMTS eine zweite innen liegende Kamera mit VGA-Auflösung (640 mal 480 Pixel). Während des Gesprächs kann man von einer auf die andere Kamera umschalten – allerdings sollte man nicht ständig Menüs aufrufen und die Tasten betätigen, da auf der Gegenseite ein leises Klackern der Tasten hörbar wird.

Die Tasten selbst sind trotz der geringen Handyabmessungen groß genug und gut zu bedienen. Hier helfen die zwischen den Tasten liegenden Stege bei der Orientierung, wenn man nicht auf das Bedienfeld schaut. Die Mehrwegetaste ist nützlich bei der Navigation durch die Menüs. Anfänglich gewöhnungsbedürftig ist die Lage der Softkey-Tasten, die seitlich der Navigationstaste liegen und nicht direkt unterhalb des Menüs. Dort befinden sich die Sondertasten für Videotelefonie und die Direktzugriffstaste für häufig genutzte Anwendungen, mit der ein schneller Wechsel zwischen diesen ermöglicht wird.

Ausstattung

Erfreulich und beispielhaft ist der Lieferumfang des Samsung-UMTS-Telefons. In der Packung befinden sich neben Telefon, Ladekabel und dem Handbuch auch ein SD-Card-Adapter für die 32-MByte-Transflash-Karte. Außerdem im Lieferumfang: ein Headset, PC-Software sowie ein USB-Datenkabel. Letzteres impliziert, dass das Z500 UMTS auch als Datenmodem für ein Notebook fungieren kann. Wahlweise kann man die Verbindung zu einem PC auch über Bluetooth oder Infrarot herstellen. WAP 2.0-Browser, Telefonbuch, E-Mail-Client für POP3 oder IMAP4-Konten und Terminverwaltung (maximal 190 Organizereinträge) runden die Ausstattung ab.

Fazit

Das Samsung Z500 UMTS, im Praxistest in der Vodafone-Ausführung, fällt angenehm durch geringe Abmessungen und sein leichtes Gewicht von nur 95 Gramm auf. Abstriche muss man jedoch bei der Kameraqualität und den Betriebszeiten des Telefons machen. Auch das Display bietet natürlich nur beschränkte Darstellungsmöglichkeiten. Mobile TV braucht man mit diesem Handy gar nicht erst ausprobieren. Einen Fußball kann man darauf kaum erkennen. Wer allerdings nur videotelefonieren und das Handy als Datenmodem für sein Notebook nützen möchte, der ist mit dem Samsung-Gerät sicherlich gut bedient.

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