Windows Vista Build 5231 im Test: Das bringen Media Player 11 und IE7

Microsoft zeigt in Build 5231 eine frühe Version des Media Player 11. Beim ersten Start kann der Anwender wählen, ob die Medienbibliothek anderen Rechnern im lokalen Netzwerk zugänglich gemacht werden soll. Bei der Vorgängerversion war dies nicht möglich. Microsoft schließt damit funktionsmäßig zu Itunes auf.

Die Schaltflächen für die wesentlichen Funktionen befinden sich weiterhin am oberen Rand des Fensters. Die Bibliothek wurde erheblich überarbeitet. Besonders auffällig ist die stärkere Trennung zwischen den Medienarten. Dadurch wird die im Media Player 10 vorhandene, sehr unübersichtliche Baumstruktur aufgelöst.

Zwischen Musik, Foto, Video und TV wird über ein Dropdown-Menü umgeschaltet. Beim Rippen, Brennen und Synchonisieren ändert sich nicht mehr die komplette Player-Oberfläche, sondern nur der Bereich auf der rechten Seite. Die Medienbibliothek ist damit bei fast allen Funktionen sichtbar. Lediglich im „Now Playing“-Modus wird nur der aktuelle wiedergegebene Content angezeigt.

Die Medienbibliothek ist jetzt unter dem „Browse“-Button zu finden. Alle Inhalte können nach verschiedenen Kriterien geordnet und sortiert werden. Gänzlich neu im Media Player 11 sind Stacks. Dabei werden Elemente mit gleichen Metadaten als Stapel angezeigt. Fehlende Bilder der CD-Cover sollen sich künftig per Drag and Drop ergänzen lassen. In der vorliegenden Version funktioniert dies allerdings noch nicht.

Fotos und Videos

Im Build 5231 ist erstmals auch die „Windows Digital Gallery“ enthalten. Sie soll den Umgang mit Fotos und Videos komfortabler gestalten. Ein ähnliches Programm ist Teil von Microsofts „Digital Image Suite 2006“.

Die Windows Digital Gallery ist eine Bibliothek für Foto und Videos. Sie enthält auch rudimentäre Bildbearbeitungsfunktionen. Für die Modifikation von Videos ist bislang kein Programm verfügbar.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Microsoft bereits im Media Player 11 eine Bibliothek für Fotos und Videos bereitstellt. Es bleibt also bislang offen, wie die Aufgabenverteilung zwischen den beiden Anwendungen geregelt sein wird.

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