Private Haushalte in Deutschland geben immer mehr für IT-Technik und Telekommunikation aus. Dies hat das Statistische Bundesamt zur am Montag beginnenden Systems 2005 in München bekannt gegeben. Im Jahr 2003 gaben die Haushalte demnach für Kommunikation, Informationstechnik und Informationsdienstleistungen durchschnittlich 82 Euro im Monat aus.
„Verglichen mit 65 Euro monatlich im Jahr 1998 war das ein Anstieg um 26 Prozent“, so die Statistiker. Damit verzeichne dieser Konsumbereich mit das stärkste Ausgabenwachstum innerhalb dieser fünf Jahre.
Den Löwenanteil macht mit durchschnittlich gut 52 Euro im Monat das Telefonieren aus. Hier sind die Ausgaben um 24 gestiegen. Mit durchschnittlich 15 Euro pro Monat hatten die Handykosten daran bereits einen Anteil von knapp einem Drittel gegenüber den Ausgaben von 37 Euro im Monat für Telefonate aus dem Festnetz.
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1 Kommentar zu Systems: IT-Ausgaben der privaten Haushalte stark gestiegen
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Da stellt sich aber eine Frage
Technologie wird immer billiger. Warum geben wir denn mehr für Kommunikation aus? 26% in 5 Jahren sind 4,7% pro Kahr oder rund 3% oberhalb der Inflation.
Kann es sein, dass das Oligopol der Mobilfunker uns abzockt? Genauso wie die Telekom im Quasimonopol?
Im europäischen Vergleich sind Handy- und Festnetzkosten bei uns um 30% zu hoch.
Ihc habe die Vermutung, dass fehlende Rationalisierungs-Anstrengungen und zu hohe Marketingausgaben diese Preistreibere verursachen.