Der Sicherheitstechnik-Anbieter Utimaco hat eine Sicherheitslösung vorgestellt, mit der über Blackberry versendete E-Mails verschlüsselt werden können. Safeguard Pushmail soll verhindern, dass die Daten von unberechtigten Personen gelesen werden können. In der internen Blackberry-Infrastruktur liegen die Daten nur in verschlüsselter Form vor. Erste der Empfänger kann die Daten wieder entschlüsseln.
Utimaco reagierte mit der Ankündigung auf die in den vergangenen Wochen vorgebrachten Sicherheitsbedenken gegenüber Reseach in Motion. „Safeguard Pushmail sorgt für die hohe Sicherheit vor Spionage und Fremdzugriff für alle Push-Service-Nutzer, denn auf den Mail-Servern im Unternehmen werden jetzt alle Mails verschlüsselt gespeichert“, erklärt Jörg Horn, Sicherheitsexperte der Utimaco.
Utimaco kündigt seine neue Lösung auf Basis der SecurE-Mail Gateway-Technologie an, um Nutzern von Push-Services eine vertrauenswürdige Absicherung ihrer sensiblen Daten zu ermöglichen. Die Lösung räume die derzeit diskutierten Sicherheitshürden aus, die viele mobile Computing-Projekte in Unternehmen behindern, teilte das Unternehmen mit. Der Blackberry-Nutzer erhält seine E-Mail stets mit den Mailsicherheitsstandards S/MIME beziehungsweise OpenPGP verschlüsselt. Ein Empfänger ohne Blackberry erhält die E-Mail wahlweise verschlüsselt oder unverschlüsselt. Das komplette Key-Management der Verschlüsselung bleibt in der Hand des Unternehmens, so dass die Vertrauenswürdigkeit der Verschlüsselung gewährleistet ist.
Der Einsatz der Software erfordert eine zentrale Installation im Netzwerk des Unternehmens. Am Arbeitplatz werden die einzelnen Clients konfiguriert. „Die Basisinstallation mit Zertifikaten für 25 Handheld-User mit deutschen Devices kostet ab 20.000 Euro“, so Horn.
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