Vermeintlicher PSP-Hack zerstört Spielekonsole

Video zeigt Live-Demonstration eines Schädlings für die Playstation Portable

In einem anschaulichen Video warnen die finnischen Sicherheitsexperten von F-Secure vor der Nutzung von unerlaubter Software für Spielekonsolen. Die 15 MByte große WMV-Filmsequenz „Bricking the PSP“ zeigt in einer Live-Demonstration, wie sich eine Sony Playstation Portable (PSP) nach dem Aufspielen einer vermeintlichen Hacked-Firmware nicht mehr einschalten lässt und somit komplett unbrauchbar wird.

Bei der angeblichen PSP-Systemsoftware handelt es sich um einen besonders bösartigen Schädling, der drei kritische Systemdateien löscht. Bei der Ausführung erscheint eine kurze Textnachricht auf dem Bildschirm. Danach lässt sich das Gerät nicht mehr einschalten und sei nun „so nützlich und unterhaltsam wie ein Ziegelstein“, so der Kommentator – was den etwas ungewöhnlichen Titel des Films erklärt.

PSP-Hersteller Sony befindet sich in einem Tauziehen mit Hackern, die immer wieder die Software des PSP knacken, um die Spielekonsole für die Nutzung von eigenen Anwendungen zu öffnen. Schon bald nach der US-Veröffentlichung des Playstation Portable im März machten sich Hacker auf die Suche nach Lücken in dessen Betriebssystem. Gefundene Bugs ermöglichten Anwendern die Nutzung von so genannter „Homebrew“-Software.

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