Wegen schwerwiegender Sicherheitslücken in seiner Internet-Telefonie-Software Skype hat das gleichnamige Unternehmen neue Programmversionen zum Download bereitgestellt, die die Fehler beheben sollen. Zwei neue Security Bulletins dokumentieren die Anfälligkeiten.
Security Bulletin SKYPE-SB/2005-002 beschreibt ein Szenario, in dem ein Angreifer einen Pufferüberlauf anhand von manipulierten callto://– und skype://-URLs provozieren kann. Auch das Importieren von speziell formatierten Vcard-Visitenkarten stelle eine Bedrohung dar. Das Problem basiert auf einen dokumentierten Bug in Borland Delphi und betrifft ausschließlich Windows-Varianten des Skype-Clients.
Das Bulletin SKYPE-SB/2005-003 widmet sich einem plattformunabhängigen Pufferüberlauf, der durch eine fehlerhafte Überprüfung von präparierten Netzwerkpaketen verursacht werden kann.
Der erste Fehler ermöglicht Angreifern das Einschleusen und Ausführen von schädlichem Programmcode. Bei dem zweiten Fehler konnten die Skype-Entwickler lediglich den Client zum Absturz bringen, doch sei auch hier die Gefahr eines weiteren Exploits nicht auszuschließen.
Das Unternehmen empfiehlt allen Skype-Anwendern, ihre Clients auf die neue Version zu bringen.
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