Der Ipod Nano von Apple ist eines der schnelleren Geräte, was die Navigation anbelangt. MP3-Player im Allgemeinen und insbesondere Geräte mit Festplatte legen alle paar Songs eine Pause ein, um den Pufferspeicher zu füllen, das ist normal, sogar bei Ipods. Die Auswahl von Songs, der schnelle Vorlauf oder das Blättern in der Musikbibliothek lassen meist keinerlei Verzögerung aufkommen. Das Laden von Miniaturfotos kann eine Sekunde dauern, aber durchblättern kann man sie dann schnell und problemlos. Die Datenübertragung auf den USB 2.0-fähigen Ipod Nano geht mit schnellen 5,3 MByte pro Sekunde vonstatten. Im Allgemeinen läuft die Synchronisation mit Itunes, ob unter Mac oder Windows, tadellos. Die Erfahrungen mit Windows waren bei früheren Tests nicht immer gut, aber bisher arbeiten der Test-Nano und Itunes hervorragend zusammen.

Was den Klang angeht, ist der Nano bei Verwendung der mitgelieferten, recht anständigen Ohrstecker zwar laut, jedoch nicht im Übermaß. Die allgemeine Klangqualität ist hervorragend, mit einem kaum wahrnehmbaren Zischen. Allerdings klangen Geräte von Cowon und Sony ein wenig besser, was Höhen und Bässe angeht. Überraschend ist, dass sich mit der Vielzahl an Equalizer-Einstellungen des Ipod tatsächlich eine Verbesserung erreichen lässt, obwohl sich die Entzerrer bisher im Test als eher schwach erwiesen haben. Angeblich verwendet der Nano denselben Soundchip wie der Mini.

Die Akkulaufzeit des Ipod Nano liegt mit 14 Stunden am unteren Ende der Skala. Es handelt sich um ein Wiedergabegerät mit Flash-Speicher, benötigt also weniger Energie als ein Gerät mit Festplatte, daher könnte man zunächst von etwa 18 Stunden Betriebszeit ausgehen, aufgrund des Farbbildschirms reduziert sich die Zeit dann auf 16 Stunden. 14 Stunden sind schon eher mager, der Ipod Shuffle hielt im Test allerdings auch nur 12 Stunden durch. Es kommen hier häufig Flash-Geräte mit Akkus an, die um 20 Stunden herum durchhalten und mit Einwegbatterien betriebene Geräte können bis zu 40 Stunden Betriebsdauer erreichen.

Fazit

Durch die Kombination von hervorragendem Design mit zukunftsweisender Technik (der erste Flash-Player mit 4 GByte, ein fototauglicher Farbbildschirm) sind die Weichen für das Weihnachtsgeschäft gestellt. Die Speicherkapazität des Nano wird viele langjährige MP3-Fans vom Kauf abhalten, aber höchstwahrscheinlich werden die Neueinsteiger in Scharen auf die neue Welle springen.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Flach, flacher, Nano: Apple Ipod Nano im Test

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  • Am 30. November 2005 um 17:40 von Katja

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