F 600 Hygenius: Mercedes-Benz hält der Brennstoffzelle die Treue

Die Brennstoffzelle liefert nicht nur saubere Energie für den Antrieb des Forschungsfahrzeugs, sondern dient bei Bedarf auch als mobiles Kraftwerk: Ihre elektrische Leistung von 66 kW reicht aus, um mehrere Einfamilienhäuser mit Strom zu versorgen.

Zudem macht die Brennstoffzelle die Insassen bei Familienausflügen oder Geschäftsreisen unabhängig vom Stromnetz, denn mit ihrer Energie können – nach entsprechender Onboard-Umwandlung – überall elektrische Geräte auf dem normalen Spannungsniveau betrieben werden. Sie lassen sich an einer Steckdose in der Heckklappe anschließen.

Der viertürige F 600 mit seiner 4348 Millimeter langen Karosserie übertrifft das Platzangebot im Innenraum die Dimensionen der Oberklasse. Der Abstand zwischen den Vorder- und Fondsitzen – ein Indikator für Bewegungsfreiheit und Raumkomfort – beträgt 945 Millimeter und lässt sich dank verschiebbarer Fondeinzelsitze nochmals um bis zu 400 Millimeter vergrößern.

Für den Fahrer hat Mercedes-Benz einen neuartigen Sitz entwickelt, dessen zweiteiliges Rückenpolster sich mithilfe von Elektromotoren in Höhe, Breite und Neigung exakt der Form der Körperkontur anpassen lässt. Die Lehne ist so gelagert, dass sie den Bewegungen des Oberkörpers folgt und die Bandscheiben in jeder Sitzposition entlastet. Lehnt sich der Autofahrer beispielsweise im Sitz weiter zurück, schwenkt automatisch der untere Teil des Rückenpolsters nach vorne und stützt das Becken ab.

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5 Kommentare zu F 600 Hygenius: Mercedes-Benz hält der Brennstoffzelle die Treue

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  • Am 1. Dezember 2008 um 23:22 von Toni Ehrgang

    Neuentwicklung
    Es geht und auch in Ihrem Hause ist es machbar zu 98% auf Strom umzurüsten,die neue Generation ist da.Mobil 015773832841

  • Am 6. Juli 2008 um 21:51 von Jörn Krause

    Brennstoffzelle
    Wie die meisten Autofahrer, bin auch ich die hohen Spritpreise leid. Ich habe mich daher entschlossen, meinen geleasten 530D abzugeben und vorerst kein Auto mehr zu leasen oder zu kaufen, bis ein alternativer Antrieb zur Verfügung steht.
    Wie mir der Bericht über den F 600 gezeigt hat, ist also die Serienreife der Brennstoffzelle nicht mehr fern.
    Warum erst jetzt dieses Umdenken? Wir könnten in dieser Technik längst uneinholbar vorn liegen.
    2012- 2015 ist viel zu lange hin.Ich möchte jetzt ein Auto mit Brennstoffzellenantrieb kaufen. Die Schmerzgrenze beim Spritpreis ist seit Jahren überschritten.

  • Am 19. Juni 2007 um 21:11 von Wolfgang Neumaier

    Auto mit Brenstoffzelle
    Tolle Idee! nur wo kommt der Wasser-stoff – preiswert – her? Und wie wird er getankt (flüssig oder gasförmig)?
    MfG
    Wolfgang Neumaier

  • Am 12. Februar 2007 um 16:39 von Hermann-J. Tillmanns

    Umweltfreundliches Auto
    Die Brennstoffzelle von Mercedes-Benz ist die Zukunft des Automobilantriebes. Hybridmotoren sind nur eine Übergangslösung. Wenn die kostenintensive Herstellung des Wasserstoffs auf eine günstige erreicht wird, hat die Menschheit eine Chance, automobil zu sein und genügend Atemluft zu behalten. Ein guter und richtiger Schritt in die Zukunft!

  • Am 11. November 2005 um 19:34 von Hotstepper

    Lebensdauer
    Das Problem von Brennstoffzellen auf Basis von Kunststoffmembranen stellt meiner Meinung nach bis heute ein Problem dar. Wär interessant da mal was drüber zu hören.

    Der vorgänger des F600 beispielsweise hat nach einer Fahrt Stuttgart Frankfurt und zurück anschließend nur noch ca. 60% der Leistung gehabt wie vorher. Dieses Kapitel wird aber immer ausgespart. Geben die Entwickler da keine Infos raus oder wo liegt das Problem?

    Ansonsten… sehr schöner Artikel!

    Gruß Hotstepper

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