F 600 Hygenius: Mercedes-Benz hält der Brennstoffzelle die Treue

Kameras in den Gehäusen der Außenspiegel beobachten das Verkehrsgeschehen neben und hinter dem F 600 auch, wenn das Forschungsfahrzeug parkt. Nähert sich ein anderes Auto oder ein Zweiradfahrer von hinten, blockiert das System automatisch für kurze Zeit die Türen, um beim Öffnen eine Kollision zu verhindern. Gleichzeitig ertönt im F 600-Innenraum ein Warnsignal und im Spiegelglas erscheint ein rotes Gefahrensymbol.

Während der Fahrt überwacht das Videosystem den „toten Winkel“ der beiden Außenspiegel und warnt den Fahrer beim Spurwechsel, wenn sich von hinten ein Fahrzeug nähert.

Die Mercedes-Ingenieure entwickelten zudem ein Bedienkonzept, das auf dem Prinzip der neuen Mercedes-Benz S-Klasse basiert. Ähnlich wie in dem Mercedes-Spitzenmodell stehen für besonders häufig genutzte Systeme wie Autoradio, Klimaanlage, Telefon und Navigation Taster in einem mittleren Bedienfeld der Instrumententafel zur Verfügung. Sie sind für Fahrer und Beifahrer gleichermaßen gut erreichbar.

Der zentrale Dreh- und Drücksteller des Bedienfelds erkennt automatisch, ob er vom Fahrer oder vom Beifahrer berührt wird und ermöglicht so beiden Passagieren individuelle Klima-Einstellungen. Diese intelligente Benutzer-Erkennung basiert auf hautelektrischer Signalübertragung: Sobald der Beifahrer den zentralen Dreh-/Drückschalter berührt, schließt sich ein Datenkontakt zwischen dem Bedienelement und einer Sensormatte im Sitzpolster und schaltet die Displayanzeige auf die Einstellungen für die Beifahrerseite um. Der Comand-Bildschirm in der Mitte der Instrumententafel schwenkt auf Knopfdruck zur Seite, damit ihn der Beifahrer noch besser im Blick hat und der Fahrer nicht abgelenkt wird.

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5 Kommentare zu F 600 Hygenius: Mercedes-Benz hält der Brennstoffzelle die Treue

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  • Am 1. Dezember 2008 um 23:22 von Toni Ehrgang

    Neuentwicklung
    Es geht und auch in Ihrem Hause ist es machbar zu 98% auf Strom umzurüsten,die neue Generation ist da.Mobil 015773832841

  • Am 6. Juli 2008 um 21:51 von Jörn Krause

    Brennstoffzelle
    Wie die meisten Autofahrer, bin auch ich die hohen Spritpreise leid. Ich habe mich daher entschlossen, meinen geleasten 530D abzugeben und vorerst kein Auto mehr zu leasen oder zu kaufen, bis ein alternativer Antrieb zur Verfügung steht.
    Wie mir der Bericht über den F 600 gezeigt hat, ist also die Serienreife der Brennstoffzelle nicht mehr fern.
    Warum erst jetzt dieses Umdenken? Wir könnten in dieser Technik längst uneinholbar vorn liegen.
    2012- 2015 ist viel zu lange hin.Ich möchte jetzt ein Auto mit Brennstoffzellenantrieb kaufen. Die Schmerzgrenze beim Spritpreis ist seit Jahren überschritten.

  • Am 19. Juni 2007 um 21:11 von Wolfgang Neumaier

    Auto mit Brenstoffzelle
    Tolle Idee! nur wo kommt der Wasser-stoff – preiswert – her? Und wie wird er getankt (flüssig oder gasförmig)?
    MfG
    Wolfgang Neumaier

  • Am 12. Februar 2007 um 16:39 von Hermann-J. Tillmanns

    Umweltfreundliches Auto
    Die Brennstoffzelle von Mercedes-Benz ist die Zukunft des Automobilantriebes. Hybridmotoren sind nur eine Übergangslösung. Wenn die kostenintensive Herstellung des Wasserstoffs auf eine günstige erreicht wird, hat die Menschheit eine Chance, automobil zu sein und genügend Atemluft zu behalten. Ein guter und richtiger Schritt in die Zukunft!

  • Am 11. November 2005 um 19:34 von Hotstepper

    Lebensdauer
    Das Problem von Brennstoffzellen auf Basis von Kunststoffmembranen stellt meiner Meinung nach bis heute ein Problem dar. Wär interessant da mal was drüber zu hören.

    Der vorgänger des F600 beispielsweise hat nach einer Fahrt Stuttgart Frankfurt und zurück anschließend nur noch ca. 60% der Leistung gehabt wie vorher. Dieses Kapitel wird aber immer ausgespart. Geben die Entwickler da keine Infos raus oder wo liegt das Problem?

    Ansonsten… sehr schöner Artikel!

    Gruß Hotstepper

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