F 600 Hygenius: Mercedes-Benz hält der Brennstoffzelle die Treue

Die Darstellungen auf den beiden Farb-Displays in der Instrumententafel werden über zwei Spiegel umgelenkt und so projiziert, dass sie optisch in einer Entfernung von 1,40 Meter vor dem Fahrer erscheinen. Damit verkürze sich die Zeit des Blickwechsels vom ferneren Verkehrsgeschehen vor dem Auto auf das nahe Display im Cockpit. Wissenschaftliche Studien bestätigen es: Die Augen des Autofahrers müssen bei dieser Technik nicht zwischen Nah- und Fernsicht adaptieren und ermüden nicht so schnell.

Scheinwerfer mit Hochleistungs-Leuchtdioden (LED) verbessern die Sicht des Autofahrers bei Dunkelheit und helfen, Unfälle zu vermeiden. Die LEDs sind auf drei Projektionsmodule verteilt, die für eine breite und gleichmäßige Verteilung des Fahrlichts sorgen. Das mittlere Lichtmodul wird je nach Fahrsituation geschaltet und übernimmt zusätzliche Aufgaben wie Fern-, Kurven- oder Abbiegelicht.

Die verschiedenen Lichtfunktionen realisieren die Ingenieure allein durch die elektronische Ansteuerung einzelner Leuchtdioden – bewegliche Bauteile wie sie gegenwärtig für das aktive Kurvenlicht benötigt werden, sind nicht mehr erforderlich. Auch für das Rück- und Bremslicht setzt Mercedes-Benz Leuchtdioden ein. In Notbremssituation warnen blinkende Bremsleuchten nachfolgende Autofahrer und verringern das Risiko von Auffahrunfällen.

An Bord des F 600 finden sich zudem zwei neue vorsorgliche Schutzfunktionen: einen aktiven Knieschutz, der den Beifahrer abstützt, und Kopfstützen mit automatisch ausfahrbaren Seitenwangen, die den Kopf fixieren. Diese und andere Maßnahmen werden vor einem drohenden Unfall aktiviert, um Insassen und Fahrzeug auf die Kollision vorzubereiten. Kommt es zum Crash, können Gurte und Airbags ihre Schutzwirkung bestmöglich entfalten; wird der Unfall im letzten Moment verhindert, lassen sich die reversiblen Systeme wieder zurückstellen.

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5 Kommentare zu F 600 Hygenius: Mercedes-Benz hält der Brennstoffzelle die Treue

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  • Am 1. Dezember 2008 um 23:22 von Toni Ehrgang

    Neuentwicklung
    Es geht und auch in Ihrem Hause ist es machbar zu 98% auf Strom umzurüsten,die neue Generation ist da.Mobil 015773832841

  • Am 6. Juli 2008 um 21:51 von Jörn Krause

    Brennstoffzelle
    Wie die meisten Autofahrer, bin auch ich die hohen Spritpreise leid. Ich habe mich daher entschlossen, meinen geleasten 530D abzugeben und vorerst kein Auto mehr zu leasen oder zu kaufen, bis ein alternativer Antrieb zur Verfügung steht.
    Wie mir der Bericht über den F 600 gezeigt hat, ist also die Serienreife der Brennstoffzelle nicht mehr fern.
    Warum erst jetzt dieses Umdenken? Wir könnten in dieser Technik längst uneinholbar vorn liegen.
    2012- 2015 ist viel zu lange hin.Ich möchte jetzt ein Auto mit Brennstoffzellenantrieb kaufen. Die Schmerzgrenze beim Spritpreis ist seit Jahren überschritten.

  • Am 19. Juni 2007 um 21:11 von Wolfgang Neumaier

    Auto mit Brenstoffzelle
    Tolle Idee! nur wo kommt der Wasser-stoff – preiswert – her? Und wie wird er getankt (flüssig oder gasförmig)?
    MfG
    Wolfgang Neumaier

  • Am 12. Februar 2007 um 16:39 von Hermann-J. Tillmanns

    Umweltfreundliches Auto
    Die Brennstoffzelle von Mercedes-Benz ist die Zukunft des Automobilantriebes. Hybridmotoren sind nur eine Übergangslösung. Wenn die kostenintensive Herstellung des Wasserstoffs auf eine günstige erreicht wird, hat die Menschheit eine Chance, automobil zu sein und genügend Atemluft zu behalten. Ein guter und richtiger Schritt in die Zukunft!

  • Am 11. November 2005 um 19:34 von Hotstepper

    Lebensdauer
    Das Problem von Brennstoffzellen auf Basis von Kunststoffmembranen stellt meiner Meinung nach bis heute ein Problem dar. Wär interessant da mal was drüber zu hören.

    Der vorgänger des F600 beispielsweise hat nach einer Fahrt Stuttgart Frankfurt und zurück anschließend nur noch ca. 60% der Leistung gehabt wie vorher. Dieses Kapitel wird aber immer ausgespart. Geben die Entwickler da keine Infos raus oder wo liegt das Problem?

    Ansonsten… sehr schöner Artikel!

    Gruß Hotstepper

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